Nach 15 Tagen ist eine strahlende Schülergruppe von insgesamt sechzehn Schülerinnen und Schüler der Karl-Rehbein-Schule mit vielen wunderschönen Erlebnissen und intensiven Erfahrungen von ihrem Kulturaustausch in China zurückgekehrt.
Den ersten Teil ihrer Reise, die in der zweiten Osterferienwoche begann, verbrachten die Schülerinnen und Schüler an ihrer Partnerschule in Sanmen. Durch die seit Jahren bestehende Partnerschaft mit der dortigen High School konnten die Schülerinnen und Schüler eine Woche lang einen Einblick in den chinesischen Schulalltag gewinnen, der manches Staunen bei den Hanauer Schülern hervorrief, da ihre chinesischen Austauschpartner sechs Tage in der Woche in Klassen von 50 Schülern von morgens um sieben bis abends um neun lernen, essen und Hausaufgaben machen.
Für viele der chinesischen Schülerinnen und Schüler dort war der Besuch aus Hanau der erste Kontakt mit Europäern, weshalb die deutschen Schüler die ganzen zwei Wochen lang überall begehrte Fotomotive waren.
Auch kulinarisch machten die Schülerinnen und Schülern nicht nur in ihren Gastfamilien, in denen sie in der ersten Woche lebten und von denen sie sich die ganze Zeit äußerst herzlich aufgenommen fühlten, Erfahrungen mit vielfältigen unbekannten Köstlichkeiten aller Art, sondern konnten auch bei der chinesisch-deutschen Zubereitung von „Dumplings“ selbst aktiv werden.
Darüber hinaus erkundeten die Schülerinnen und Schüler in verschiedenen Ausflügen, die sie unter anderem auch in einen chinesischen Freizeitpark führten, das Umland von Sanmen und versuchten sich in eigens organisierten Kursen in der Aussprache einzelner chinesischer Phrasen, in der Kunst der Kalligraphie und erprobten chinesische Musik sowie die chinesische Nationalsportart Badminton.
Wie intensiv der gemeinsame Spaß am Kennenlernen der Kultur des anderen in der ersten Woche sowohl für die chinesischen als auch deutschen Schüler gewesen war, zeigte sich an dem tränenreichen Abschied zwischen den neu entstandenen Freundschaften, die jedoch trotz der Zeitspanne und Distanz mithilfe der neuen Medien fortbestehen bleiben werden.
Abgerundet wurde der Besuch der Hanauer Schülerinnen und Schüler mit einer einwöchigen Rundreise zu den zahlreichen kulturellen Zentren der Vergangenheit und Gegenwart Chinas. Der Westlake in Hangzhou, die Skyline von Shanghai, die wunderschönen Gärten und Kanäle in Suzhou, der Sommerpalast und schließlich die große Mauer bildete für alle Schülerinnen und Schüler den Höhepunkt der Rundreise, die ihnen zusammen mit der Zeit in Sanmen noch lange mit einem wehmütigen Gesichtsausdruck in Erinnerung bleiben wird.
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