Methodenlernen und Soziales Lernen

In den Jahrgangsstufen 5-8 nehmen Schüler*innen etwa viermal im Jahr an einem Projekttag teil. Idee ist, den Lernprozess durch gezieltes Methodenlernen zu verbessern. An den Projekttagen des Sozialen Lernens geht es um die Klassengemeinschaft, Konfliktlösung oder die Gewaltprävention.

Für Schülerinnen und Schüler gilt es im Schulalltag viele Aufgaben zu bewältigen. Nicht neue Kenntnisse, sondern der eigene Lernprozess steht im Methodenlernen im Vordergrund. Wie kann das Lernen am besten organisiert und strukturiert werden? Welcher Lerntyp bin ich und wie kann ich mir neues Wissen am besten aneignen? 

In Projekttagen werden, zusätzlich zum stetigen Unterrichtsgeschehen, bestimmte Lern- und Arbeitstechniken in den Fokus gerückt. Dabei werden Sachkompetenzen altersspezifisch ausgewählt und mit der gewünschten Methode so verknüpft, dass Schülerinnen und Schüler diese für alle Fächer übernehmen und weiterverfolgen können.  

Soziales Lernen bedeutet den Aufbau einer guten Klassengemeinschaft, Strategien zur Konfliktlösung und Gewaltprävention. Die Tage sollen spielerisch und möglichst durch praktische Erfahrung Methoden der Streitschlichtung und des Umgangs mit anderen vermitteln, Stärken und Schwächen der Klassengemeinschaft aufzeigen, das Selbst- und Fremdbild thematisieren und in Klasse 7 auch für den Umgang mit sozialen Medien sensibilisieren. 

Das Konzept zu den Projekttagen wurde bereits vor vielen Jahren von einer großen Gruppe von Kolleginnen und Kollegen an der Schule entwickelt und eingeführt. Seitdem werden die Projekttage weitergeführt und stetig aktualisiert. In diesem Zusammenhang gab es den Wunsch, das Spektrum zu erweitern, und so entstand z. B. der Tag „Fit in Fünf!“, der eine gesunde Ernährung, ausreichenden Schlaf und genügend Bewegung als Erfolgsrezept für einen guten Schulalltag vorstellt und mit einem Gang zum Hanauer Wochenmarkt verknüpft ist. 

In der Klassenstufe 8 widmet sich ein neuer Projekttag mittels bereits erworbener Methoden der Thematik der Achtsamkeit gegenüber sich, den anderen und der Natur. Spielerisch und doch bis hin zum kritischen Reflektieren mit z.B. dem eigenen Wasserverbrauch wird unter anderem der eigene ökologischen Fußabdruck bearbeitet.