Karl-Rehbein-Schule

Gymnasium der Stadt Hanau

Rehbein-Handballer mit grandioser Leistung

Sensationeller Erfolg beim Bundesfinale: Handballer der Karl-Rehbein-Schule ganz vorne dabei

Stolz wie „Oskar“: Die Handball-Auswahl der Karl-Rehbein-Schule holte bei „Jugend trainiert für Olympia“ in Berlin einen nicht erwarteten sechsten Platz, trat die KRS-Mannschaft stellenweise gegen Sportinternats-Mannschaften an. KRS-Direktor Jürgen Scheuermann und Sportlehrerin Brigitta Frischkorn gratulierten der Mannschaft zu ihrer  gezeigten grandiosen Leistung.

Ein sportlicher Erfolg, mit dem so keiner gerechnet hat und der damit umso höher zu bewerten ist: Die Handballer der Karl-Rehbein-Schule Hanau (KRS) belegen mit einer ganz starken Leistung den unerwarteten sechsten Platz unter 16 Mannschaften beim Bundesfinale „Jugend trainiert für Olympia“ in Berlin. Die 2008 ins Leben gerufene Handball-AG feiert damit ihren bislang größten „Coup“, bedenkt man, dass dabei sogar renommierte Sportinternats-Mannschaften besiegt werden konnten.

Was aus Spaß an der Sportart und improvisiert mit Schülertrainern und Lehrerin Brigitta Frischkorn anfing – die keine Handballerin ist und zunächst die Anfrage der Sportler auch ablehnte, bis sich für die Schüler kein freiwilliger Lehrer fand -, steht mittlerweile auf professionell sehr stabilen Füßen. Durch die reibungslose Zusammenarbeit zwischen Schule und Verein mit der SG Bruchköbel konnte in Zusammenarbeit von Uwe Steinkrüger und Schulleiter Jürgen Scheuermann der ehemalige Nationalspieler und 1. Bundeligaspieler Mike Fuhrig als Trainer gewonnen werden.

„Der ehemalige Nationalspieler und 1. Bundeligaspieler Mike Fuhrig konnte als Trainer gewonnen werden.“

Dieser führt nun erfolgreich seit vier Jahren die Schulmannschaften bis zu den Landesmeisterschaften und dort auch schon zweimal zum Landessieg.

So ging es in diesem Jahr zum ersten Mal zum Bundesfinale nach Berlin, wo als Gegner aus den 16 Bundesländern vorwiegend Sportinternate mit Lehrer-Trainer-Stelle erwartet wurden. Da die Mannschaft der KRS aus fünf verschiedenen Vereinen gespeist wird und im Gegensatz zu den Sportinternaten, die mit ihren Mannschaften durchschnittlich wöchentlich acht bis zehn Trainingseinheiten zusammen haben, regulär gar nicht als Schulmannschaft zusammen trainiert, hoffte man im Vorfeld auf Platz zehn bis acht.

Dass es nun sogar dazu gereicht hat, ganz vorne mitzumischen, ist nicht nur der Professionalität von Trainer Mike Fuhrig zu verdanken, sondern auch den Leistungsträgern Fabian Yazdi (dhb-Auswahl), Nils Bergau (dhb-Auswahl), Max Horn (alle drei HSG-Hanau), dem herausragenden Spielmacher Matteo Heuser (Niederroden), dem überragenden Torwart Jonas Gersting (Buchberg), den beiden stabilen Außen Niklas Geisler (SG Bruchköbel) und Felix Reinhardt (TV Gelnhausen)  und den über sich hinauswachsenden Spielern Stehen Winkler, Lennart Siekierski (beide HSG Hanau), Jannik Wiegand (Niederroden) und  Jonah Wolf (SG Bruchköbel).

In der Vorrunde traf die KRS zunächst in Gruppe B auf die Landessieger aus  Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz, die souverän besiegt werden konnten und dann direkt auf das Sportinternat Minden (Nordrhein-Westfalen) und konnte sich nach einem packenden Duell als Gruppenzweiter platzieren. In der Zwischenrunde mussten die Rehbeiner  dann über Kreuz gegen den Gruppensieger aus Gruppe A und den späteren Bundesssieger Cottbus (Brandenburg) antreten. Am Ende mussten sie sich in einem unglaublichen Kopf-an-Kopf-Rennen mit 11:9 nur mit zwei Toren geschlagen geben. Mit gestärktem Selbstbewusstsein konnte dann Flensburg (Schleswig-Holstein) sensationell  mit zwei Toren Unterschied 16:14 besiegt werden.

In der Platzierungsrunde um Platz fünf gegen Berlin stand es zur Halbzeit dann sogar 14:8 für die KRS. Nach dem Anpfiff zur zweiten Halbzeit verletzte sich aber der außerordentlich starke KRS-Spielmacher Matteo Heuser und so konnte das von den Füchsen Berlin gespeiste Sportinternat das Spiel bis zum Abpfiff noch mit einem Tor zu ihren Gunsten drehen. Trotzdem wurde der sechste Platz von der Mannschaft, Trainer Mike Fuhrig, Handball-AG Leiterin Brigitta Frischkorn und den mitgereisten Eltern frenetisch bejubelt, da die Ergebnisse gegen die renommierten Sportinternate, die als Favoriten gehandelt wurden, so unerhört knapp ausfielen und man sich eigentlich auf Augenhöhe begegnen konnte. Auch konnten einige Sportinternate von den Rehbeinern auf die hinteren Plätze verdrängt werden.

„Einige Sportinternate konnten verdrängt werden.“

So wurde die Reise zum Bundesfinale zu einem Riesenereignis mit souveränem Auftritt und einem unvergesslichem Erlebnis für das Team der KRS, resümiert der stolze Schulleiter Jürgen Scheuermann. „Auf das, was ihr da in Berlin gerissen habt, dürft ihr mit großem Stolz zurückblicken. Eine unglaubliche Leistung vor der ich als Schulleiter meinen Hut ziehe“,  so Scheuermann abschließend.

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