Mit großer Freude überreichten der stellvertretende Direktor der Karl-Rehbein-Schule Hanau, Robert Schnabel, (links) und die Fachsprecherin Christine Alsheimer den beiden Schülern Benedikt Wahl (Zweiter von links) und Felix Vogel die Ehrenurkunden zum erfolgreichen Abschneiden in der „Internationalen Physik-Olympiade“. Benedikt Wahl hatte es dabei bis in die dritte Runde geschafft.
Sich zu den besten Nachwuchsforschern in Deutschland zählen zu dürfen, ist schon etwas ganz Besonderes. Benedikt Wahl, künftiger Abiturient der Karl-Rehbein-Schule hat diese herausragende Leistung nun vollbracht. Beim Wettbewerb zur „Internationalen Physik-Olympiade“ kämpfte er sich bis in die dritte Runde vor und vertrat damit die hessischen Farben beim Bundesausscheid in Hamburg. Dementsprechend stolz nahm er nun vom stellvertretenden Direktor und Physik-Pädagogen der KRS, Robert Schnabel, und der Fachgebietsleiterin, Christine Alsheimer, seine Ehrenurkunde in Empfang.
Ebenfalls als erfolgreicher Nachwuchsforscher entpuppte sich der KRS-Schüler Felix Vogel, der sich erst in Runde zwei der starken Konkurrenz geschlagen geben musste. Bundesweit nahmen 622 Schülerinnen und Schüler an der Physik-Olympiade teil, davon kamen 73 aus Hessen. Benedikt Wahl zählte zu den sieben Vertreterinnen und Vertretern, die Hessen in Hamburg im Wettbewerb mit neun weiteren Bundesländern vertreten durften. Dort trafen sich für eine Woche vom 2. bis 8. Februar insgesamt 50 Teilnehmer, um die 15 Teilnehmer zu ermitteln, die dann in der vierten Runde im Max-Planck-Institut für Quantenoptik in Garching den Sieger unter sich ausmachen.
Austragungsort der diesjährigen Bundesrunde war das Deutsche Elektronen-Synchroton der Helmholtz-Gemeinschaft, „DESY“, in Hamburg. Die Klausur-Aufgaben bieten den Nachwuchsphysikern einige nicht unerhebliche Herausforderungen: Streuung an Elektronenstrahlen, rutschende Leitern, der Riesenmagneto-Widerstand und das Aufblasen eines Luftballons waren nur einige der Themen der insgesamt vier Klausuren. Neben den Klausuren war aber auch Zeit für Forschung, konnte Wahl spannende physikalische Phänomene erkunden. In den nachmittags angebotenen Seminaren und Besichtigungen wurde an vielen Stellen der Bezug zu aktuellen DESY-Forschungsthemen deutlich. Ein buntes Rahmenprogramm mit einem Besuch im Airbus-Werk und vielfältige Kontaktmöglichkeiten zu Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Arbeitsgruppen des Forschungszentrums rundeten das Programm ab. Ebenso wichtig aber waren das Treffen mit Gleichgesinnten und der rege Austausch untereinander. Bei der feierlichen Preisverleihung gewährte die Leitende DESY-Wissenschaftlin Melanie Schnell in ihrem Festvortrag „Spektroskopie und der molekulare Fingerabdruck“ Einblick in ein spannendes aktuelles Forschungsfeld. Der jährlich ausgetragene Auswahlwettbewerb für die Internationale Physik-Olympiade (IPhO), die Physik-Olympiade in Deutschland, wird vom Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik (IPN) an der Universität Kiel im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und in Zusammenarbeit mit den Kultusministerien der Länder durchgeführt.
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