Im rechten Seitenflügel von Schloss Philippsruhe offenbart sich seit einigen Wochen eine märchenhafte Welt mit schönen und klugen Prinzessinnen, mutigen Prinzen, bösen Hexen und gefährlichen Riesen. Kinder ab vier Jahren, Erwachsene, Kindergartengruppen und Schulkassen werden hier im ersten Brüder-Grimm-Mitmachmuseum Deutschlands selbst zu Märchenwanderern und erfahren im „GrimmsMärchenReich“ spannende Geschichten aus der Kindheit und dem Leben der Hanauer Brüder Grimm.
Die Eröffnung des Mitmachmuseums lieferte den Anlass für das große „Hanauer Märchenfest“. Im und am Schloss Philippsruhe wurde für Jung und Alt allerhand zum Thema Märchen geboten. An rund 50 Stationen konnten sich kleine und große Märchenfans rund um das Schloss vergnügen. Es gab Lesungen, Theater, Musik, Tanzaufführungen und jede Menge Mitmachstationen. Die Baugesellschaft Hanau als einer der Sponsoren, beteiligte sich ebenfalls mit einer eigenen Aktion am Fest. Im Ratspokalsaal im ersten Stock des Schlosses gab es die märchenhafte Bilder-Ausstellung „Die drei kleinen Schweinchen“ der Baugesellschaft Hanau zu entdecken.
Die meisten kennen wohl das Märchen der drei kleinen Schweinchen, die von ihrer Mutter in die weite Welt hinausgeschickt wurden, um selbständig zu werden. Wer hat da nicht schon als Kind mitgefiebert, wenn der böse Wolf zuerst das Strohhaus des ersten Schweinchens umpustete, dann das Holzhaus des zweiten Schweinchens wegpustete und sich zu guter Letzt vergeblich am Steinhaus des dritten Schweinchens versuchte.
Neu dagegen war für die Besucherinnen und Besucher der umgeschriebene Anfang und Ende des Märchens, bei dem die Schweinemutter ihr Haus an die WEG-Verwaltung der Baugesellschaft Hanau übergab und in eine barrierefreie Wohnung der Baugesellschaft nach Hanau zog. Auch für Schweinchen Nr. 1 und 2, die durch den Wolfsangriff obdachlos wurden, gab es ein Happyend, denn sie fanden eine Wohnung bei der Baugesellschaft, so dass sie in der Brüder-Grimm-Stadt Hanau, ganz in der Nähe der Schweinemutter und Schweinchen Nr. 3 wohnen bleiben konnten. Dieses schöne Märchen hatten Schülerinnen und Schüler der Karl-Rehbein-Schule kunstvoll in Szene gesetzt.
Die 5. und 6. Klassen des Traditionsgymnasiums unterstützten damit die Baugesellschaft Hanau tatkräftig bei der Neuinterpretation des Märchens der drei kleinen Schweinchen. Hami Rezaie, Kunstlehrer an der Karl-Rehbein-Schule, leitete das Kunstprojekt, an dem sich insgesamt 122 Kinder beteiligen und das Märchen illustrieren wollten. „Die Kinder waren begeistert davon, das Märchen auf ihre eigene Art und Weise zu interpretieren“, so Hami Rezaie, und ergänzte, dass die einzige Vorgabe für die Mädchen und Jungen war, dass sie kräftige Farben bei der Gestaltung verwenden. Die versprochene Entlohnung in Form von zwei Eiskugeln für jedes teilnehmende Kind war ein zusätzlicher Ansporn. Am Ende fiel es der Baugesellschaft Hanau wirklich schwer, aus all den Bildern die Plakatmotive auszuwählen.
„So viel Engagement will belohnt werden“, kommentierte Jens Gottwald, Geschäftsführer der Baugesellschaft Hanau, und überreichte als Dankeschön zusätzlich zu den 244 versprochenen Eiskugeln für die Kinder noch einen Scheck über 250 Euro an Jürgen Scheuermann, Direktor der Karl-Rehbein-Schule. Als dieser die Mädchen und Jungen bei der Übergabe fragte „Und für was verwenden wir das Geld?“ lautet das einstimmige Votum „für die Neugestaltung des Schulhofes.“
Hanau, 6. Mai 2019 / gül
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