Kurzfilm „Digital Addiction“ gewinnt Publikumspreis

Filmteam aus 10h überzeugt das Publikum

Das Hanauer Kurzfilm-Festival „Jung und Abgedreht“ bietet jungen Filmemachern zwischen 14 und 27 Jahren die Möglichkeit, sich mit ihren Werken der Öffentlichkeit zu präsentieren. In der 7. Runde musste die Jury in diesem Jahr zwischen über 200 Einsendungen knapp 30 Filme auswählen, die damit ins Finale einzogen und am 26.01.20 im Kinopolis Hanau in Kino 1 auf die große Leinwand kamen. Unter den eingesendeten Filmen war auch „Digital Addiction“ von Michael Olchewski, Silvio Mützel, Luca Müller, Emil Lang, Lorena Albert, Rayyan Bernhardt und Aldijana Kurtovic, alle „Rehbeiner“ aus der Klasse 10h. Der Film war im Rahmen eines Kurzfilmprojektes im Deutsch-Unterricht entstanden und thematisiert – obgleich alle aus dem Filmteam „digital native“ sind – die Handysucht: „Your relationship to your smartphone is way less valuable than your relationship with your friends“ lautet die Botschaft des Films. Allein schon die Nominierung in der Kategorie „14-17 Jahre“ ist eine große Auszeichnung – dies vor allem in Anbetracht der Tatsache, dass sich das Hanauer Filmfestival eines großen Renommes in der Szene erfreut und die Einsendungen mittlerweile aus ganz Europa kommen. Die filmische Reflexion der „digital addiction“ überzeugte dabei vor allem durch einen sehr gekonnten Schnitt sowie eine dramaturgisch wirkungsvollen Rhythmus und wurde mit dem Publikumspreis belohnt. Neben einer Urkunde, Kinogutscheinen, einer externen Festplatte (zum Sichern weiterer Film-Werke) besteht die wohl größte Belohnung darin, dass der Kurzfilm im Vorprogramm des Kinopolis Hanau gezeigt werden wird.

Aus der Klasse 10h schaffte es noch ein weiterer Kurzfilm in die Kategorie „Regionale Helden“: „Aufgewacht!“ von Tom Möser, Tom Braunwart, Fiona Windolph, Lea Schramm, Bennett Balogh und Peer Kreuzkam. In dem Film geht es um Umweltverschmutzung, um Plastikmüll in den Meeren und darum, dass Menschen oft wegschauen.

An beide Filmteams geht ein großes Lob: Sie können sehr stolz darauf sein, was sie geleistet haben.