Masken schützen die Mitmenschen, weil infektiöse Speicheltröpfchen zurückgehalten werden. Eine deutsche Studie hat die Auswirkung der Maskenpflicht auf die Infektionszahlen in Jena untersucht und mit einer synthetischen Kontrollgruppe verglichen. So fanden die Forscher heraus, dass die Einführung der Maskenpflicht die Verbreitung von COVID-19 in Deutschland eingeschränkt hat Sie konnte in Jena sogar zu einem Rückgang der prozentualen Wachstumsrate der Infizierten um 60 % führen. So haben sich dort 23 % weniger Menschen mit COVID-19 angesteckt, als es ohne Maskenpflicht der Fall gewesen wäre. Masken könnten dabei auch durch psychologische Effekte das Verhalten der Bevölkerung beeinflussen.
Euch interessiert die Studie? Mehr könnt ihr in der Sendung Forschung aktuell (Deutschlandfunk) vom 6.7.2020 in einem Interview mit Reiner Kosfeld erfahren:
https://www.deutschlandfunk.de/forschung-aktuell.675.de.html?cal:month=7&drbm:date=2020-07-06
Der Link zum Paper:
Einfache OP-Masken schützen aber nicht nur die Mitmenschen, sondern auch den Träger selbst. Das zeigt ein Metastudie der WHO, die im Juni 2020 in The Lancet veröffentlicht wurde. Einfache OP-Masken können das Risiko der Infektion des Trägers deutlich verringern. Sie bieten aber keinen vollständigen Schutz.
Link zur Metastudie der WHO, Juni 2020, The Lancet
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