RehbeinerInnen zeigen Herz für Kinder in Afrika

Karl-Rehbein-Schule zweiterfolgreichste Schule auf Bundesebene bei sozialer Aktion „Dein Tag für Afrika“

Nachdem der alljährliche soziale Aktionstag „Dein Tag für Afrika“, an dem wir seit sechs Jahren sehr engagiert und erfolgreich teilnehmen, im Juni wegen der Corona-Pandemie ausfallen musste, wurde dieser im September diesen Jahres nachgeholt. UND WIE dieser nachgeholt wurde!

Die RehbeinerInnen erarbeiteten insgesamt rund 9.400 € und übertrafen damit nicht nur alle Erwartungen, sondern erzielten damit auch den zweithöchsten Spendenerlös aller teilnehmenden Schulen auf Bundesebene. Dieser überwältigende Erfolg ist dabei Schülerinnen wie Selina Firnges und Mia Specht aus der Klasse 6g zu verdanken, die in unzähligen Arbeitseinsätzen bei Familie, Freunden und Bekannten sowie bei von ihnen selbst organisierten Spielzeug-Flohmärkten rund 260,- € erarbeiteten. Die SchülerInnen der 5b von Herrn Hündersen waren ebenfalls sehr fleißig und erzielten mit über 400,- € im Klassenvergleich den höchsten Spendenbetrag: Hier verhalfen Rasenmähen, Bügeln, Autoinnenraumreinigen, Unkrautjäten, Laubrechen, individuelle Spendenläufe usw. zum Erfolg. Darüber hinaus wurde die soziale Aktion auch von den Fremdsprachen-LehrerInnen unterstützt. Die Hälfte des Erlöses aus dem „Vokabel-Marathon“, bei dem sich die SchülerInnen Sponsoren für einen Vokalbel-Test suchen, ging ebenfalls an „Dein Tag für Afrika“. Der gesamten Schulgemeinde muss ein großes Lob ausgesprochen werden, allen voran natürlich den Kindern und Jugendlichen, aber auch den Eltern für ihre Unterstützung, den PoWi- und Reli-LehrerInnen sowie den Mitorganisatorinnen Anne-Marthe Buhl, Evelyn Eger und Caroline Schwarz. Besondere Erwähnung verdient auch Frau Ninkpi Binde Bonfoh, die ehemalige Schulleiterin der Partnerschule und Leiterin des Entwicklungsprojektes Essommé in Togo, die die Umsetzung vor Ort in Lomé seit vielen Jahren zuverlässig betreut.

„Mit Stolz schaut die Karl-Rehbein-Schule auf diese gemeinschaftliche Leistung, die am ‚Tag für Afrika‘ erzielt wurde. Wenn Schüler sich auch in diesen herausfordernden Zeiten für andere einsetzen, die unsere Hilfe benötigen, ist dies einfach großartig!“, resümiert Schulleiter Jürgen Scheuermann.

Wie in den vergangenen Jahren gehen 50% des Gesamterlöses an die Aktion Tagwerk, die mit 25% Kinderfamilien in Ruanda und mit 25% weitere Bildungsprojekte des Tagwerk-Projektpartners Human Help Network in Uganda, Ruanda, der Elfenbeinküste, Burkina Faso und Guinea sowie ein Schutzprogramm für unbegleitete minderjährige Geflüchtete in Deutschland unterstützt. Detaillierte Informationen zu den Projekten sind hier zu finden: https://www.aktion-tagwerk.de.

Die restlichen 50% der Spenden aus der Aktion gehen an das hauseigene Entwicklungsprojekt „Essommé“ (togoische Stammessprache Ewe für „morgen“, „Zukunft“) der Karl-Rehbein-Schule, mit dem seit 2005 vor allem die Partnerschulen Tokoin-Hunkpati und Haussa Zongo D, beide in Lomé, unterstützet werden. In diesem Jahr sollen vor allem didaktische Materialien, Lektüren und Verbrauchsmaterialien für die togoischen SchülerInnen angeschafft werden. Darüber hinaus wird die Instandsetzung der öffentlichen Grundschule E.P.P. 13Janvier ebenfalls in Lomé finanziert, die durch die extrem schweren Regenfälle und damit einhergehenden Überschwemmungen im November 2019 stark beschädigt wurde.