Schon im Vorfeld zeichnete sich ein großer Andrang ab: zum diesjährigen „Tag der offenen Tür“ der Karl-Rehbein-Schule Hanau (KRS) war coronabedingt eine Online-Anmeldung notwendig, um den Besucherstrom kontrollieren zu können. Die freien Besuchs-Plätze waren dementsprechend rar und in Windeseile vergriffen. Der Pandemie geschuldet war auch, dass die Besuchszeit auf jeweils eine Stunde begrenzt war, sodass sich Kinder und ihre Eltern über das Hanauer Traditionsgymnasium und dessen schulisches Angebot unbeschwert ein Bild machen konnten. Parallel dazu wurde wie im vergangenen Jahr auch ein virtueller Rundgang freigeschaltet.
Mit einer Info-Veranstaltung im Congress-Park-Hanau über das pädagogische Angebot und das Leitbild der KRS startete der Tag. Die KRS sei werteorientiert, praxisbezogen, international und leistungsorientiert und biete in einer Gemeinschaft, in der das soziale Miteinander im Vordergrund stehe, ein erfolgreiches und innovatives Lernen und Arbeiten bis hin zum Abitur an. Vom Prinzip des Förderns und des Forderns konnten sich die kleinen und großen Besucher alsdann in den vorgestellten Schwerpunkten Sport, Musik, Naturwissenschaften und Sprachen hautnah selbst überzeugen. So hatten die jeweiligen KRS-Fachschaften mit Präsentationen, Live-Vorführungen, Mitmach-Aktionen oder Knobelaufgaben ein sehr abwechslungsreiches und lebendiges Programm auf die Beine gestellt, dass auch die gesamte Bandbreite für ein anspruchsvolles Lernen an der KSR darstellt. Daneben wurden auch die zahlreichen wählbaren AG-Angebote vorgestellt, die den persönlichen Neigungen der Schülerinnen und Schüler Rechnung tragen.
Da konnte man beispielsweise den Proben des KRS-Blasorchesters und des KRS-Symphonieorchesters lauschen, bei den Sportlern Klassenhockey oder Handball spielen, in den Naturwissenschaften spannende Experimente – natürlich unter strenger Beobachtung – durchführen und beobachten, in den Kunsträumen kreativ gestaltete Schülerarbeiten bewundern oder einer original chinesischen Teezeremonie beiwohnen – denn die KRS pflegt zudem ein intensives wie umfangreiches Austauschprogramm mit China, Russland, Frankreich, England, Italien, Spanien und Israel. Kinder, Eltern und Lehrer konnten so auch ungezwungen ins Gespräch kommen.
Wird an der KRS auch die Zusammenarbeit mit den Eltern hochgeschätzt, konnte sich der „Verein der Freunde der KRS“ ebenfalls einem großen Interesse erfreuen, ermöglicht der Verein so manche Anschaffung, die aus regulären Haushalts-Mitteln vielleicht so nicht möglich wäre. Hinzu gesellt sich an der KRS ein gutes und respektvolles Miteinander in der gesamten Schulgemeinschaft. Das konnten die Besucher gleich beim Betreten der Schule erfahren, wurden sie hier von einem KRS-Pädagogen-Team herzlich in Empfang genommen und konnten sich auf Wunsch von KRS-Schülerinnen und -Schülern durch die neu renovierte Schule führen lassen. Somit präsentierte sich die KRS, die nunmehr über 175 Jahre alt ist, als eine weltoffene und innovative Schule zum Anfassen dar.
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