(v.l.n.r.) Silke Wodarczak (Leiterin der Evonik-Standortkommunikation), Kerstin Oberhaus (Standortleiterin von Evonik Industries), Stephan Rollmann (Schulleiter der KRS), Andrea Hohmeyer (Evonik-Konzernarchivarin), Christine Zander (Leitung FB Gesellschaftswissenschaften der KRS)
Bücher und Schule – auch im digitalen Zeitalter sind Bücher aus dem Schulalltag nicht wegzudenken und eine Bereicherung für das Schulleben. Schließlich bemerkte schon Johann Wolfgang von Goethe: „Wer Bücher liest, schaut in die Welt und nicht nur bis zum Zaune“. Und so freute sich Schulleiter Stephan Rollmann sehr, als die Firma Evonik der Schule im Rahmen der jüdischen Kulturwochen in Hanau 240 Exemplare des neuen Werks von Rafael Seligmann mit dem Titel „Rafi, Judenbub“ zur Verfügung stellte. Der Roman erzählt die Familiengeschichte der Seligmanns, die 1957 nach Deutschland zurückkehren, in einer Zeit, in der die Vorurteile gegenüber Juden längst nicht überwunden waren.
Allein die Anzahl der Bücher ermögliche es, dass mehrere Klassen oder Jahrgänge gleichzeitig mit dem Roman arbeiten. Fächerübergreifende Projekte in Deutsch, Geschichte sowie Politik und Wirtschaft ließen sich hierzu sicher gut entwickeln und durchführen, da ist sich die Leiterin des gesellschaftswissenschaftlichen Fachbereichs Christine Zander sicher. „Dieses Projekt fügt sich gut in die bereits bestehenden Projekte der KRS gegen Antisemitismus und in die gute Zusammenarbeit mit der jüdischen Gemeinde in Hanau ein“, so Herr Rollmann. Im Gespräch mit Kerstin Oberhaus, der Standortleiterin von Evonik, ergaben sich zudem neue Projektideen. Einzelne Schülerinnen und Schüler, aber auch ganze Klassen und Kurse könnten gerne das 4km lange Firmenarchiv Evoniks besuchen, so Konzernarchivarin Andrea Hohmeyer. Hier gäbe es noch einiges Unerforschte bezüglich der Firmengeschichte zu entdecken.
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