Karl-Rehbein-Schule

Gymnasium der Stadt Hanau

Partnerschule des Leistungssports: Sechs Rehbeiner rudern zur U19-Weltmeisterschaft!

Für Hanau, für Hessen und bald auch für Deutschland erfolgreich unterwegs: die Ruderer der Partnerschule des Leistungssports Karl-Rehbein-Schule Hanau. Foto: KRS

Erfolg auf ganzer Linie: Die Ruderer der Karl-Rehbein-Schule fischten in Kooperation mit dem Hanauer Ruderclub Hassia bei der Deutschen Jugend- und Jahrgangsmeisterschaft (U17 / U19 / U23) neun Medaillen aus dem Baldeneysee in Essen. 
 
Mit Simon Gimplinger, Jakob Rastetter, Jara Herbert, Jacqueline Reitz, Leonard Rieth und KRS-Kollege Robby Gerhardt nominierte der Deutsche Ruderverband gleich sechs Rehbeiner für die U19-Weltmeisterschaft in Paris (F). 
 
Celina Grunwald hegt berechtigte Hoffnungen auf eine Nominierung zur U23-Europameisterschaft und Finja Grohs, Ellen Bussian, Lena Ivanda, Laura Bussian werden sich wohl auf dem Baltic-Cup ebenfalls das Nationaltrikot überstreifen dürfen. 
 
„Wow – was Ihr da geleistet habt, beeindruckt mich!“ war der erste Kommentar von Schulleiter Stephan Rollmann, der zugleich auch Leiter des Regionalen Talentzentrums (RTZ) Hanau ist. 
Unter dem Dach des RTZ kooperieren im Auftrag des Hessischen Kultusministeriums die Karl-Rehbein-Schule Hanau, der Hanauer Ruderclub Hassia und der Hessische Ruderverband miteinander. Eine Vorzeige-Kooperation, die seit Jahren in beeindruckender Regelmäßigkeit zahlreiche Hanauer Ruder-Eigengewächse bis in die Weltspitze führt. Im vergangenen Jahr hatte zum Beispiel Ole Hanack einen U19-WM-Sieg eingefahren, wie auch 2021 Julian Bothe bei der U23. 2020 wurde Lisa Holbrook U23-Europameisterin.
 
„Wir sind begeistert, dass wir auch in diesem Jahr in allen Altersklassen Deutsche Meistertitel gewinnen konnten. Die sechs WM-Nominierungen sind das Sahnehäubchen, so viele gab´s noch nie.“ ist Lehrer-Trainer Volker Lechtenberg voll des Lobes für die Ergebnisse der Ruder-Crew und der Trainer-Leistungen seiner Kollegen Robby Gerhardt und Nick Stollenmeyer. Bevor die Rehbeiner nun in das vierwöchige WM-Trainingslager nach Berlin aufbrechen, ließ Stephan Rollmann es sich nicht nehmen, persönlich zu gratulieren und die Schülerinnen und Schüler, aber auch KRS-Kollege Robby Gerhardt mit den besten Wünschen zu entlassen. Die U19-WM findet vom 02.-06.08. in Paris die statt, man wird sich also erst im neuen Schuljahr wieder an der Partnerschule des Leistungssports treffen. 
 
Duo Grohs / Bussian sorgt für sprachlose Experten
Aus Essen kehrte die KRS/Hassia-Kooperation nun mit neun Medaillen zurück, davon drei Deutsche-Meister-Titel. Die Überraschung schlechthin lieferten die U17-Mädchen Finja Grohs und Ellen Bussian ab. Im Juniorinnen-Zweier ohne Steuerfrau überholten und deklassierten sie mit einem unwiderstehlichen und kräfteraubenden Spurt über gut 800 Meter die hochfavorisierte sowie körperlich auf den ersten Blick überlegene Konkurrenz aus Hamburg und Bernkastel. „Wir wollten angreifen und unser Glück versuchen. Das ist aufgegangen“, sagten die beiden jungen Talente (Jahrgang 2008) selbstbewusst zur Renntaktik von Bootstrainer Nick Stollenmeyer – ebenfalls KRS-Kollege. 
 
Celina Grunwald holte im U23-Bereich zweimal Silber: Im Frauen-Doppelzweier (Rgm. mit Lübeck) und im Frauen-Doppelvierer (Rgm. mit Ulm, Frankfurt, Mannheim). 
 
Das Hanauer U19-Powerduo, Simon Gimplinger und Jakob Rastetter, zeigte in Essen mit seinen Frankfurter Kollegen im Vierer ohne eine Demonstration seiner Stärke und fuhr zu Gold. Im Achter (Rgm. mit Nürtingen, Offenbach, Eberbach, Stuttgart), dem letzten Rennen der Regatta, schafften die beiden Hanauer dann den Bronze-Rang.
 
Lena Ivanda, Jacqueline Reitz, Jara Herbert, Laura Bussian und Steuermann Leonard Rieth (Stm.) hatten ein Rennen zuvor im Juniorinnen-Achter (Rgm. mit Friedrichshafen, Mainz, Mannheim, Frankfurt) Silber geholt. Im Juniorinnen-Vierer war der „Rehbein-Express“ mit den jungen Hanauerinnen leider knapp an einer Medaille vorbeigefahren. Rieth holte derweil auch mit einem Juniorinnen-Renngemeinschafts-Vierer (Weilburg, Frankfurt, Höchst, Mainz) Bronze.
 
Einen hervorragenden vierten Platz sicherte sich zudem Bjarne Beyel im Lgw.-Junior-Doppelzweier.
Souverän sicherte sich auch unser Ehemaliger Ole Hanack (Abi 2021) im U23-Doppelvierer den Titel des Deutschen Meisters. Zuvor hatte der Hanauer im Doppelzweier Silber gewonnen mit seinem Partner aus Braunschweig. Zu Gold fehlten nur Zentimeter. Damit schaffte er direkt in seinem ersten U23-Jahr die Nominierung für die U23-Weltmeisterschaft in Plovdiv (BUL). Auch er trainiert noch täglich mit den Rehbein-Ruderern am Landesleistungsstützpunkt an der Ochsenwiese. 
 
DIE ERFOLGE AUS ESSEN IM ÜBERBLICK
GOLD:
• Finja Grohs, Ellen Bussian – Juniorinnen-Zweier ohne Stm.
• Ole Hanack – Männer-Doppelvierer B / Rgm. mit Berlin, Braunschweig, Halle
• Simon Gimplinger, Jakob Rastetter – Junioren-Vierer ohne Steuermann / Rgm. mit Frankfurt
SILBER:
• Celina Grunwald (2) – Frauen-Doppelzweier B / Rgm. Lübeck, Frauen Doppelvierer B / Rgm. mit Ulm, Frankfurt, Mannheim
• Lena Ivanda, Jacqueline Reitz, Jara Herbert, Laura Bussian, Leonard Rieth (Stm.) – Juniorinnen Achter A / Rgm. mit Friedrichshafen, Mainz, Mannheim, Frankfurt
• Ole Hanack – Männer-Doppelzweier B / Rgm. mit Braunschweig
BRONZE:
• Leonard Rieth – Steuermann Juniorinnen-Vierer m. Stm. A (Rgm. Weilburg, Frankfurt, Höchst, Mainz)
• Simon Gimplinger, Jakob Rastetter – Junior-Achter A (Rgm mit Nürtingen, Offenbach, Eberbach, Stuttgart) 

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