Kochprojekt mit der Elisabeth-Schmitz-Schule

Foto: KRS

Heute hört und liest man immer wieder, was es seit den Einschränkungen durch die Corona-Pandemie alles nicht mehr gibt. Da ist es doch schön zu lesen, dass nicht alles durch diese Krise verloren ging, sondern manches die Zeiten überdauert hat: so auch das Projekt „voneinander-miteinander-lernen“ der KRS und der ESS.

Seit mehr als 15 Jahren besteht es nun und kann auf eine erfolgreiche Vergangenheit zurückblicken, aber sich auch über eine Gegenwart freuen, die hoffentlich in eine ebenso erfolgreiche Zukunft führt.
So trafen sich am 9. und 10. November 2023 neun Schülerinnen und Schüler beider Häuser unter Leitung von Frau Uta Landmann (ESS) und Herrn Norbert Kaiser (KRS), um wieder einmal gemeinsam zu kochen. Dies aber nicht nur zur Freude für den eigenen Gaumen, sondern auch mit geladenen Gästen aus den beiden Schulen.

Ziel war es darüber hinaus, die Kinder und Jugendlichen – die zwei Schülerinnen und zwei Schüler der ESS besuchen die Klasse 7, während die fünf Schüler der KRS zur Jahrgangsstufe 10 gehören – sowohl mit mediterraner Küche als auch mit biologisch wertvoller und überaus schmackhafter Kost vertraut zu machen. So wurde zunächst für den Donnerstag (9.11.) Nudeln mit einer sehr leckeren Sauce zubereitet, die ausschließlich aus Gemüse und Käse bestand.

Am Ende konnten dann alle Köche zufrieden sein, mit dem, was sie zustande gebracht hatten: Denn einerseits bestätigte sich keineswegs das Sprichwort, das da lautet: „Viele Köche verderben den Brei“. Andererseits wurden alle satt, hatten sich sehr gesund ernährt und waren insgesamt der Meinung, dass es zudem gut geschmeckt hatte.

Der Freitag stand dann ganz im Zeichen des Mittagessens mit den Klassenlehrerinnen und der Schulleitung. Leider war Herr Rollmann von der KRS aus Termingründen verhindert, aber Frau Sichwardt als Klassenlehrerin der 10n war anwesend, ebenso Frau Rehmer als Klassenlehrerin der Kinder aus der ESS, ebenso Frau Pridöhl, die kommissarische Schulleiterin der ESS.
Neben einer köstlichen Linsensuppe gab es Ofengemüse, selbstgebackenes Brot und selbstgebackene Kürbiskernbrötchen, selbst hergestellte Butter und vieles mehr.

Die Gemeinschaft, die an diesen beiden Tagen sowohl die Schülerinnen und Schüler als auch ihre Lehrkräfte gespürt haben, und der Spaß beim Kochen, vor allem aber die Freude beim Genießen und die Anerkennung durch die Gäste lassen es selbstverständlich werden, dieses Projekt auch in den nächsten Jahren weiter zu pflegen.

Im Frühjahr und Sommer sind weitere Events geplant: zunächst ein NaWi-Projekt, zu dem eine Gruppe der ESS an die Rehbeinschule kommen wird, um für eine Doppelstunde den Unterricht am Gymnasium kennen zu lernen, und vor den Sommerferien das schon legendäre Fußballturnier, mit dem 2006 alles begann.