„Lyrik unterm Ginkgobaum“ begeisterte das Publikum

v.l.n.r. Schulleiter Stephan Rollmann, Sprecher Detlev Nyga, Sprecherin Claudia Brunnert, Petra Weiß, Organisatorin Hildegard Geberth, Frank Hagelstange. Foto: KRS

Es gab fast keinen freien Stuhl mehr, als die Interessengemeinschaft Hanauer Altstadt und die Karl-Rehbein-Schule kürzlich wieder zu „Lyrik unterm Ginkgobaum“ in den Schlossgartensaal der KRS einluden. Unter dem spannenden Motto „Helden und Heilige“ wurden wieder sehr abwechslungsreiche Texte und Musikstücke präsentiert. Orchester und Chor der Karl-Rehbein-Schule waren unter Leitung von Petra Weiß und Frank Hagelstange wieder für den musikalischen Teil zuständig. Ob mit Tina Turners „We don’t need another Hero“ oder dem berühmten Torerolied aus Bizets Oper „Carmen“, ob mit Tschaikowskys Symphonik oder Science-fiction-Filmmusik – die jungen Musikerinnen und Musiker präsentierten sich bestens vorbereitet. Die Vokalsolistinnen Marlene Krieg, Charlotte Volbers und Jule Beyel und die Instrumentalsolisten Manfred Hubert (Violine), Lara Habermann (Horn) und Nickoline von Gossler (Violoncello) begeisterten das Publikum. Der ehemalige Schüler Niklas Helm dirigierte eigene Arrangements.

Mit Spannung wurde der Auftritt von Claudia Brunnert und Detlev Nyga, den neuen Stimmen des literarischen Programmteils, erwartet. Die beiden sind dem Hanauer Publikum durch die Brüder-Grimm-Festspiele bestens bekannt. Ihre Portraits der Heiligen Elisabeth, des Heiligen Nantwein und der Johanna von Orleans wurden spannende Reisen in die Vergangenheit. Die Besucher lauschten gebannt der Sprechkunst der beiden Akteure, die mit wechselnden Stimmen verschiedenste Personen lebendig werden ließen.

Eine besondere Überraschung gab es am Schluss des Programms, als Schulleiter Stephan Rollmann im Kilt mit Klängen seines Dudelsacks erfreute und die Zuhörer in das bekannte schottische Volkslied „Auld Lang Syne“ einstimmten. Organisatorin Hildegard Geberth von der IGHA dankte allen Akteuren für ihr Engagement und kündigte die Fortsetzung der Veranstaltungsreihe im nächsten Jahr 2024 an.