Rollen der Generation Z – Videokunst zu gesellschaftlichen Konflikten der Jugend von heute

Die jungen Lernenden des Leistungskurs Kunst standen eines Morgens im Februar verwundert im Kunstsaal, als die Lehrkraft Vierecke mit Klebeband auf dem Boden markierte. Es folgte der Auftrag beim Betreten der Vierecke pantomimisch eine Rolle einzunehmen. Nach einer kurzen Eingewöhnung erkannten die Lernenden vor allem Gemeinsamkeiten in ihren Darstellungen und erkannten darin Konflikte und Themen, die sie miteinander teilten. Anhand ausgewählter Künstlerbeispiele vertieften die Lernenden ihre thematische Auseinandersetzung und entwickelten Ideen für Videos zu den Rollen ihrer Generation – der „Generation Z“. Die Bandbreite der Videos reichte von allgemeinen Konfliktlagen wie dem Klimawandel, Alltagsrassismus, der #MeToo-Debatte oder dem Fachkräftemangel im Gesundheitswesen bis hin zu sehr persönlichen Themen wie Depression, Selbstzweifeln, toxischer Männlichkeit, dem Eltern-Kind-Konflikt oder Schönheitswahn.
Mit großem Aufwand schufen die Lernenden Kurzfilme, in die sie Tondateien und Versatzstücke vorhandener Videos ebenso einflochten wie selbstgedrehtes Filmmaterial. Zur abschließenden Reflexion ihrer Videos erstellten die Lernenden Zeitungsartikel, die ihre Arbeiten thematisch besprachen und kritisch würdigten. Unter den Arbeiten waren sogar zwei komplett animierte Filme, wovon einer mit freundlicher Genehmigung der Urheberin unter dem folgenden QR-Code erreichbar ist.
(Hr. Großmann)