Foto: KRS
Sechs Monate nach der 3. Erasmus-Austauschfahrt begaben sich kurz vor den Herbstferien 14 Schülerinnen und Schüler der 10. Klassen und der E-Phase zu unserer italienischen Partnerschule dem Liceo Galileo Galilei nach Poppi in die Toskana. Die Begrüßung durch die Gastfamilien war wie immer sehr herzlich, so dass sich die Rehbeiner schnell gut aufgenommen fühlten. Während der Teilnahme an verschiedenen Unterrichtsfächern in unterschiedlichen Jahrgängen, konnten die Hanauer gute Einblicke in das italienische Schulsystem erhalten. Das Lehrer-Schüler-Verhältnis, die Betreuung durch die Hausmeisterinnen und nicht zuletzt die Atmosphäre des teils antiken Schulgebäudes bilden einen deutlichen Unterschied zu unserer Schule. Ein verbindendes Element war der Sportunterricht, bei dem sich einige deutsche und italienische Schüler und auch die deutschen Lehrerinnen Frau Egenolf und Frau Kpebane im Tennis gegenüberstanden. Dies war eine schöne Erfahrung für alle Beteiligten.
Natürlich gehört zu einem Italienaufenthalt auch Kultur, Natur und Kulinarik. Dies alles kam in Poppi und Umgebung nicht zu kurz. Das bereits von weitem zu erkennende und auf der Höhe thronende Castello dei Conti Guidi aus dem 12./13. Jahrhundert in Poppi gewährte den Rehbeinern Einblicke in die Zeit der damals herrschenden Familien in der Toskana.
In Florenz wurden die Boboli Gärten und der Davide von Michelangelo in der Galleria dell’Accademia bewundert. Da die ganze Stadt einem Museum gleichkommt und typisch italienisches Flair und eine schier endlose Anzahl an Geschäften aufweist, war der Ausflug sehr abwechslungsreich.
In Arezzo, der Hauptstadt der gleichnamigen Provinz, zu der auch Poppi gehört, wurden die Deutschen von der Schulleiterin des Liceo u.a. zu der Kirche Santa Maria delle Grazie geführt. Der aus Marmor und Terrakotta in blau und weiß gestaltete Altar aus dem 15. Jahrhundert bildete hier das Herzstück der Kirche.
Schließlich erklommen deutsche und italienische Schüler gemeinsam den steilen Weg nach La Verna zur Basilika des Hl. Franziskus von Assisi inmitten des Casentino Mittelgebirges und wurden anschließend auf einer Höhe von 1283 Metern mit einem atemberaubenden Blick entschädigt.
Die Beliebtheit der italienischen Küche ist allgemein bekannt. Somit verwöhnten die von den italienischen Familien zubereiteten Speisen die Gaumen der deutschen Gäste und ließen keine Wünsche offen.
Die Schulpartnerschaft zwischen dem Liceo Galileo Galilei und dem Karl-Rehbein-Gymnasium existiert dank Erasmus + seit 2023. Eine Projektarbeit unter dem Motto „Digital Bridges“, die Bezug nimmt auf beide Begegnungen wird den diesjährigen Austausch abrunden.
Bereits am 05.11. dürfen die Rehbeiner Gastgeber sein, wenn 15 italienische Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit ihren Lehrerinnen nach Hanau kommen. Wir freuen uns auf euch!
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