Zwei KRS-Urgesteine verlassen die Karl-Rehbein-Schule Hanau: KRS-Direktor Jürgen Scheuermann bedankt sich bei seinem Oberstufenleiter Joachim Henschel für eine langjährige, vertrauensvolle wie auch vorausschauende Arbeit an der KRS. Als ein gutes Beispiel für jemanden, der stets ein menschliches Antlitz in den Unterrichtsalltag gebracht habe, wird auch Jürgen Daniek in den Ruhestand verabschiedet.
Oberstufenleiter Joachim Henschel und Pädagoge Jürgen Daniek gehen in Ruhestand
„Sie sind ein Lehrer, der durchaus auch mal Eisschollen an die Tafel malt, um den Schülern das Gefühl der Abkühlung zu vermitteln, wenn es draußen brütend heiß ist“, weiß Jürgen Scheuermann, Direktor der Karl-Rehbein-Schule Hanau (KRS) über Jürgen Daniek zu berichten. Daniek, der an der KRS die Fächer Mathematik und Politik und Wirtschaft unterrichtete, kann sich nun voll und ganz seiner weiteren Profession und zugleich auch Leidenschaft, das Malen, widmen. Daniek sei ein Rehbeiner durch und durch, so Scheuermann in seiner Verabschiedungsrede. Er habe bei seinem pädagogischen Wirken stets den Schüler im Blick gehabt. „Sie haben insbesondere den Schülern Chancen eröffnet, die nicht immer auf der Sonnenseite eines Schülerlebens stehen“, so Scheuermann weiter. Das Positive habe immer im Vordergrund gestanden. Das habe sich auch auf das KRS-Kollegium ausgewirkt, habe Daniek hier mit seiner Ausgeglichenheit für eine sehr „menschelnde“ Atmosphäre im Lehrerzimmer gesorgt. „Ihr Ruhestand ist ein Verlust für die KRS“, ruft Scheuermann dem scheidenden Kollegen hinterher, der es eigenem Bekunden nach nie bereut hat, an der KRS zu unterrichten.
Nicht anders verhalte es sich bei Joachim Henschel, der seit 1978 an der KRS wirkte. „Die letzten zehn Jahre waren gute Jahre für die KRS – daran haben Sie als Oberstufenleiter einen wesentlichen Anteil“, würdigt Scheuermann die Arbeit Henschels. Henschel habe durchaus auch mal Gegenpole zur Schulleitung gesetzt, ja manchmal sogar „revolutionäre Ideen“ gehabt, wie etwa die für damalige Verhältnisse frühe Einführung des IT-Fachs. „Sie sind und waren ein Visionär und damit auch ein prägendes Aushängeschild der naturwissenschaftlichen Fächer an der KRS“, ist sich Scheuermann sicher. Zudem habe Henschel mit seiner fordernden und zugleich fördernden Art einer Vielzahl von KRS-Schülern eine Identifikation gegeben. „Das war und ist für viele ehemalige KRS-Schüler bis heute türöffnend“, so der KRS-Chef. Dabei habe Henschel, der nebenbei als „bester gekleideter Lehrer“ der KRS gilt, eine hohe Fachkompetenz an den Tag gelegt, mit der er die Oberstufe stets weit vorausschauend geplant habe. „Chapeau, Herr Henschel“, ruft Scheuermann seinem Oberstufenleiter hinterher.
„Die Schüler sind das Elixier der Schule. Ganz im Gegenteil: Wir haben heute charmante, geistreiche Schüler“, so Henschel in seiner Abschiedsrede. Beide KRS-Pädagogen gehen nun mit einem lachenden und weinenden Auge in den Ruhestand: „Manches vermissen wir ganz bestimmt nicht, aber das Unterrichten und gemeinschaftliche Arbeiten mit den Schülern wird uns schon ab und zu fehlen“, so Henschel und Daniek unisono. Damit übergibt Henschel die Oberstufen-Kaffeetasse an Rainer Gimplinger, der im kommenden Schuljahr die Oberstufenleitung der KRS übernehmen wird. (jp)
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