Ein geschichtsträchtiger Ort: Der Blick von der Festung Massada, ein großes Symbol für den israelischen Staat, erlaubt Aussichten bis zum Toten Meer (Hintergrund) und auf der anderen Seite bis hinüber nach Jordanien. Für die Schüler der Karl-Rehbein-Schule ein unvergesslicher Moment.
Delegation der Karl-Rehbein-Schule besucht Partnerschule in Yavne – Große Gastfreundschaft genossen.
Beeindruckende Landschaften, geschichtsträchtige Orte, herzliche Kontakte: Eine Delegation aus Schülern und Lehrkräften der Karl-Rehbein-Schule Hanau (KRS) unter Leitung von KRS-Direktor Jürgen Scheuermann ist nunmehr mit zahlreichen unvergesslichen Erlebnissen im Reisegepäck von einem neuntägigen Besuch in Israel nach Hanau zurückgekehrt. Seit 2016 unterhält die KRS eine Partnerschaft mit der „Ginsburg Haoren High-School“ in Yavne. Die KRS-Schüler und ihre begleitenden Lehrer besuchten in einem strammen Besichtigungs-Programm zahlreiche historische Stätten und Orte in Israel und konnten so zusammen mit den israelischen Freunden Land und Leute kennenlernen und sich einen bleibenden Eindruck von der großen Gastfreundschaft der Israelis machen.
Natürlich zählte Jerusalem mit seiner vielfältigen, tausendjährigen Geschichte zu den Hauptzielen der KRS-Gruppe, darunter etwa der Ölberg, die Klagemauer, die berühmte „Via Dolerosa“ im christlichen Viertel und die Gedenkstätte von Yad Vashem. Dort befindet sich ein Gedenkstein an die ehemalige KRS-Lehrerin Elisabeth Schmitz, die sich einst im Dritten Reich öffentlich gegen die Nazis gestellt hatte. Für die Hanauer Schüler war dies mit einer der bewegenden Momente der Reise. „Es war den Schülern ein Bedürfnis, diese Gedenkstätte des Holocaust zu besuchen“, beschreibt Scheuermann das „Treffen“ mit der mutigen Hanauerin.
Daneben gab es aber auch eine Begegnung mit und rund 90 Nationen und dem Orient, die sich im Basar von Jerusalem versammelt haben: Unzählige kleine Geschäftchen und Stände bieten Waren aus aller Herren Länder dar. „Alleine der intensive, betörende Duft der unterschiedlichsten Gewürze, der den Basar durchzieht, ist ein Erlebnis“, schwärmt Karin Groschwitz, die die Federführung der Israel-Reise innehatte. „Das Angebot an Süßigkeiten ist hier kaum zu übertreffen – wie im Paradies“, so Groschwitz mit einem Lächeln. Auch erlernten die deutschen Schüler hier die hohe Kunst des Verhandelns – eine völlig neue Erfahrung für die Rehbeiner.
Weitere historische Stationen, die den Reiseweg der Hanauer säumten, waren die Hafenstadt Haifa mit ihren hängenden Gärten von Bahei, die ehemalige jüdische Festung von Massada am Toten Meer, dem tiefsten Punkt der Erde. Selbstredend wurde dort auch ein Bad genommen mit dem für die Schüler unglaublichen Erlebnis ohne Schwimmbewegungen auf der Wasseroberfläche treiben zu können. Ein Ritt auf einem „Wüstenschiff“ rundete das Ausflugsprogramm ab.
„Im Vordergrund aber stand und steht der persönliche Austausch mit den israelischen Schülern und deren Familien“, erläutert Groschwitz weiter. „Die große Herzlichkeit der Gastgeber, die sich schon bei der Ankunft am Flughafen offenbart, ist schon bewundernswert“, bemerkt Scheuermann bewundernd. „In Israel trifft man auf Menschen, die mit dem Herzen sprechen. Von der ersten Minute an offenbart sich eine tiefe Verbundenheit und Innigkeit, als ob man sich schon über Jahrzehnte kennen würde“, beschreibt Groschwitz die Offenheit der jungen Israelis. So waren die Gäste aus Hanau in den jeweiligen Gastfamilien voll integriert, was sich auch in zahlreichen gemeinschaftlich durchgeführten Freizeitaktivitäten und Feierlichkeiten äußert.
„Man begreift die Situation vor Ort mit Herz und Sinnen. Das reale Bild vor Ort und das Bild, das von Israel in unseren Medien gezeichnet wird, stimmt nicht überein. Die Israelis sind offen und säkular ausgerichtet. Unsere Schüler haben ganz normale Jugendliche kennengelernt, die wie wir auch ihre Träume und Ziele haben“, beschreibt Groschwitz ihre Reiseeindrücke. So freut sich die KRS-Schulgemeinde schon jetzt, die israelischen Schüler der Ginsburg Haoren High-School“ aus Yavne in Hanau zu begrüßen.
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