Karl-Rehbein-Schule

Gymnasium der Stadt Hanau

Großer Erfolg für die Karl-Rehbein-Schule: Hessens beste Jung-Physiker kommen aus Hanau

Die besten Nachwuchs-Physiker Hessens kommen von der Karl-Rehbein-Schule Hanau: Der Physik-Pädagoge Marco Mazzone (links) freut sich mit Felix Vogel (Zweiter von links), Leistungskurs Physik Q2 von Robert Schnabel (Zweiter von rechts). Hans Olischläger, Noah Köstner und Maximilian Herzog (Mitte) aus dem Leistungskurs Physik Q4 von Herbert Bahr (rechts) können ebenfalls sehr stolz auf die erreichte Platzierung sein.

„Es darf schon als eine kleine Sensation angesehen werden, dass unsere Schüler überhaupt so weit gekommen sind, wird der Wettbewerb „Internationale Physikolympiade“ sonst eher mit Teilnehmern aus den östlichen Bundesländern dominiert. Umso mehr freut es uns, dass unter den zehn besten hessischen Teilnehmern vier aus der Karl-Rehbein-Schule Hanau kommen“, vermeldet die Fachschaft Physik der Karl-Rehbein-Schule Hanau. Hans Olischläger, Maximilian Herzog, Noah Köstner und Felix Vogel haben in Kassel das geschafft, was so vor ihnen noch keiner in ganz Hessen geschafft hat. In der zweiten Runde zur Internationalen Physikolympiade haben die Leistungskurs-Schüler in Kassel voll abgeräumt und sich damit auch bundesweit ganz vorne platziert.

Doch der Reihe nach. Die „Internationale Physikolympiade“ (IPhO) ist ein internationaler Wettbewerb für Schüler, bei dem es um das Lösen anspruchsvoller theoretischer und experimenteller physikalischer Aufgaben unter Klausurbedingungen geht. Die IPhO findet jährlich statt und wird abwechselnd in verschiedenen Teilnehmerländern ausgetragen. Nach der erfolgreichen Teilnahme in der ersten Runde gingen Hans, Maximilian, Noah, Felix und Benedikt Wahl mit großer Zuversicht aber auch einer gehörigen Portion Respekt in die zweite Runde, die jetzt in Kassel ausgetragen wurde. Hier mussten sehr schwierige Aufgaben gelöst werden, die weit oberhalb des üblichen Schulniveaus lagen. Die Lösungen wurden dann von einer entsprechenden Kommission bewertet mit dem Ergebnis, dass Hans, Maximilian, Noah und Felix nicht nur zu den besten zehn Nachwuchs-Physikern in ganz Hessen zählen, sondern bundesweit unter den besten 50 Teilnehmern auf den Rängen 9 (Maximilian), 12 (Hans) und 15 (Noah) landeten.

Das wiederum berechtigte zur Teilnahme an der dritten Runde, die nunmehr in Göttingen stattfand. Diese Runde war geprägt von sehr anspruchsvollen Vorlesungen, Seminaren und harten Prüfungen schriftlicher und experimenteller Art. Hier erreichte Noah einen beachtlichen 21. Platz, Hans wurde 30.; Maximilian 38. „Nur die besten 15 kommen in die vierte Runde – da hatten wir keine Chance, das war für uns unerreichbar“, bedauert Noah den Umstand, dass die Rehbeiner dann doch die Segel streichen mussten. Aus der dann vierten Runde bilden die fünf besten das Olympiateam, das dann zur Physik-Olympiade fährt, die dieses Jahr in Portugal stattfindet.

Dennoch – der Umstand, zu den besten in Hessen zu gehören und sich gegen speziell geförderte Konkurrenz so gut zu behaupten, das erfüllt auch KRS-Schulleiter Jürgen Scheuermann mit Stolz und großer Hochachtung. „Ich bin da ganz aus dem Häuschen. Da können die Jungs richtig stolz auf sich sein – auch wenn es am Ende für Portugal nicht gereicht hat. Denn diese Leistung ist absolut keine Selbstverständlichkeit, zumal einige der KRS-Physiker parallel zur Abitur-Vorbereitungen an diesem anspruchsvollen Wettbewerb teilgenommen haben und außerdem noch im KRS-Orchester und der KRS-Big-Band mitproben oder in der Media-AG aktiv sind“, lobt Scheuermann „seine“ jungen Nachwuchsforscher.

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