Karl-Rehbein-Schule Hanau verabschiedet Studienrektorin Mechtild Fritsch
„Abschied ist ein scharfes Schwert. Man ist draußen, man nimmt nicht mehr teil“: Mit großer Wehmut sagt Mechtild Fritsch Adieu nach genau 40 Jahren Pädagogen-Dasein. Fritsch kam im Jahr 2005 an die Karl-Rehbein-Schule und war bis zuletzt Mitglied der Schulleitung und zudem Fachbereichsleiterin. KRS-Direktor Jürgen Scheuermann charakterisiert seine nun in den Ruhestand verabschiedete Studienrektorin als ein „Urbild für Haltung, Geradlinigkeit und Engagement“.
Die Schüler, so Scheuermann weiter, haben sich nicht nur wohl gefühlt im Unterricht von Fritsch, sondern hätten sich auch angenommen und gefordert gefühlt. „Insbesondere ihre stets konstruktive Streitbarkeit habe der Entwicklung der Schule gut getan“, habe Fritsch damit auch vielfältige Impulse gesetzt, lobt der KRS-Chef die scheidende Pädagogin für die Fächer Politik-Wirtschaft und Deutsch. Zudem habe sich Fritsch darüber hinaus in vielfältiger Weise für die Schule eingesetzt. „Sie kamen damals in einer Aufbruchsstimmung“, so Scheuermann, der sich gerne daran erinnert, dass Fritsch sich für eine damals neue „Corporate Identity“ für die KRS einsetzte und das bis heute gültige KRS-Logo entwarf. Daneben habe Fritsch die Betriebspraktika an der KRS ins Leben gerufen und das „Planspiel Börse“ an der KRS implementiert.
Jetzt, so Fritsch mit einem lachenden und weinenden Auge, folge ein großer Einschnitt in das gewohnte Leben. Da müsse man sich schon auch „neu“ erfinden. Fritsch blickt aber auch nach 40 Jahren Schule positiv voraus, wenn sie den jüngeren Kollegen empfiehlt, für die Schüler immer ein Vorbild zu sein. „Die Schule lebt von den Menschen, die dort wirken. Wir haben weitaus größeren Einfluss auf die Kinder, als wir uns das zugestehen wollen. Füllen sie den Unterricht mit Leben und Seele und bewahren sie immer ein liebevolles Auge für die Schüler“, rät Fritsch zum Abschied.
Karl-Rehbein-Schule Hanau verabschiedet Oberstudienrat Möller in den Ruhestand
„Mir ihnen geht eine große Lehrerpersönlichkeit von Bord der KRS“, bedauert der Direktor der Karl-Rehbein-Schule Hanau, Jürgen Scheuermann das Ausscheiden von Oberstudienrat Dr. Hans Martin Möller. Möller, der seit 2008 an der KRS die Fächer Französisch und Deutsch an der KRS unterrichtete, habe sich stets durch seine hohe Fachkompetenz auszeichnen können. „Sie haben immer schülerorientiert gearbeitet und gehandelt“, lobt Scheuermann seinen künftigen Ruheständler, der sich nun ganz und gar seinen vielfältigen Hobbies widmen kann.
Möller habe in der zehnjährigen KRS-Zugehörigkeit das Abi-Team professionell unterstützt. Dabei habe auch seine Affinität und Nähe zur Universität stets untermauernd mitgewirkt. Der Unterricht sei geprägt gewesen von einer klaren Struktur mit dem Ziel, den Schülern immer einen Lösungsweg aufzuzeigen und die Schüler somit auch zum selbstständigen Arbeiten anzuleiten.
„Mir lag immer auch die Völkerverständigung am Herzen“, so der einstige Französisch-Lehrer, der seinen verbleibenden Kollegen den Tipp gab, ihr Handeln nicht zu sehr auf pädagogische Moden auszurichten. „Moden kommen und gehen. Es kommt nach wie vor immer auf uns Lehrkräfte an und damit verbunden auf unsere Sach- und Lehrkompetenz“, plaudert Möller aus dem pädagogischen Nähkästchen.
KRS verabschiedet Anne Adler und Roland Haupt
Zum Schuljahresende konnte Jürgen Scheuermann, Direktor der Karl-Rehbein-Schule Hanau zwei KRS-Lehrkräfte in den Ruhestand verabschieden: Die Kunstpädagogin Anne Adler, die seit 2010 an der KRS unterrichtete und den Religionspädagogen Roland Haupt. Adler, so Scheuermann, habe stets für einen Augenschmaus in den Gängen der KRS gesorgt, seien dort immer wieder anspruchsvolle Schülerarbeiten zu sehen gewesen, die unter der fachkundigen Regie von Adler entstanden seien. Roland Haupt, der sich über lange Jahre für die KRS eingesetzt habe, sei immer als „väterlicher Begleiter“ wahrgenommen worden. Scheuermann wünschte beiden künftigen Ruheständlern für die weitere Zeit vor allem Gesundheit, um das Pensions-Dasein genießen zu können.
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