Hockey-Mädchen der Karl-Rehbein-Schule erneut im Bundesfinale „Jugend trainiert für Olympia“
Jubel bei den siegreichen Hockey-Mädchen der Karl-Rehbein-Schule Hanau: Maren Archner, Pauline Arnhold, Johanna Basilico, Mia Braunwart, Jule Brünnler, Mirja Buntrock, Antonia Heine, Birte Kreuzkam, Laura Moog, Marlen Odenwald, Samantha Pollard, Lena Skoczek, Emma Walker, Zoe Wohlleben, umgeben von ihren Trainern Christoph Helm, Marcel Nold, Matze Denkmann und Schulleiter Jürgen Scheuermann. Foto: Pick
Durch den Sieg beim Landesentscheid in Rüsselsheim hat sich die Hockey-Mädchen-Mannschaft der Karl-Rehbein-Schule Hanau (KRS) erneut für das Bundesfinale „Jugend trainiert für Olympia“ im kommenden September in Berlin qualifiziert. KRS-Direktor Jürgen Scheuermann zeigte sich ob dieser grandiosen Leistung „seiner“ Schülerinnen begeistert, sei die KRS nach den Handballern nun erneut bei einem großen Schulfinale in der Bundeshauptstadt vertreten.
Kaum gefordert wurden die „Rehbeinerinnen“ in den Gruppenspielen gegen die Marienschule Limburg (3:0) und das Goethe-Gymnasium Bensheim (9:0). Im Halbfinale wartete mit dem Lessing Gymnasium Frankfurt ein alter Bekannter. Bereits beim Regionalentscheid waren beide Schulen im Endspiel aufeinander getroffen und die KRS hatte sich nach Verlängerung mit 4:1 durchgesetzt. In der Neuauflage konnte die Lessingschule mit 1:0 in Führung gehen, am Ende setze sich doch die Spielstärke des KRS-Teams durch und mit 4:1 konnte ein letztlich ungefährdeter Sieg gefeiert werden.
Es war klar, dass das Endspiel gegen die Immanuel-Kant-Schule aus Rüsselsheim eine „enge Geschichte“ werden würde. Gegen die starke Spielmacherin des Gastgeber-Teams hatte der KRS-Trainerstab um Christoph Helm, Marcel Nold und Matze Denkmann eine klare taktische Maßgabe mit auf den Weg gegeben. Mit schnellen Kontern sollte die gegnerische Abwehr ausgehebelt werden. Die KRS-Mädchen setzten diese Vorgaben gut um und erspielten sich einige klare Torgelegenheiten, jedoch haperte es zunächst noch im Abschluss.
Als der Ball dann nach einem Konter endlich im Rüsselsheimer Tor lag, wurde der Treffer nach Beratung der beiden Schiedsrichter zurück genommen. Das Spiel war bis zum Ende der regulären Spielzeit hart umkämpft von hohem Einsatz beider Mannschaften geprägt. Auch vor dem Hanauer Tor waren einige brenzlige Situationen zu überstehen, die KRS-Torhüterin konnte aber mit tollen Paraden das Tor sauber halten. So ging es torlos in die Verlängerung. Dort führte dann ein erneuter schneller Konter zum vielumjubelten Führungstreffer für die KRS. Wütende Angriffe der Immanuel-Kant-Schule folgten, doch alle Angriffe wurden durch das KRS-Team mit einer starken Torhüterin abgewehrt. Mit dem 1:0-Sieg schafften die „Rehbeinerinnen“ die Titelverteidigung und dürfen Hessen damit erneut beim Bundesfinale in Berlin vertreten.
Mit fünf Teilnahmen beim Bundesfinale in sechs Jahren stellt die KRS eindrucksvoll unter Beweis, dass sie als Partnerschule des Leistungssports für Hockey in Zusammenarbeit mit dem 1. Hanauer THC eine ausgezeichnete Schmiede für junge Hockey-Talente ist. KRS-Schulleiter Jürgen Scheuermann ließ es sich nicht nehmen den erfolgreichen Mädchen zu dem tollen Abschneiden persönlich zu gratulieren. „Ich bin sehr stolz auf euch und würde mich sehr über einen weiteren Bären in meinem Büro freuen“, gab er dem Team mit auf den Weg nach Berlin, wo das Finale Mitte September ausgespielt wird. Im vergangenen Jahr hatte die KRS dort bereits am Treppchen geschnuppert und am Ende einen hervorragenden fünften Platz mit nach Hause gebracht.
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