Rauschender Empfang für die erfolgreichen Rehbein-Ruderer und die Hockey-Talente im Pausenhof der Karl-Rehbein-Schule: Unter den Klängen der Europahymne, dargeboten vom KRS-Orchester, wurde den stolzen Rehbeinerinnen und Rehbeinern ein festlicher Empfang von der gesamten Schulgemeinde bereitet.
Zwei Ruder-Teams der Karl-Rehbein-Schule Hanau (KRS) nahmen jetzt beim Herbst-Bundesfinale „Jugend trainiert für Olympia“ in Berlin teil. Es ist jedes Jahr die größte, reine Schulsportveranstaltung der Welt. Die Bilanz der KRS kann als voller Erfolg gewertet werden. Auch die Hockey-Mannschaften der KRS konnten sich in Berlin tapfer schlagen, auch wenn es am Ende nicht für einen Platz auf dem Siegertreppchen gereicht hat. Alle erfolgreichen KRS-Mannschaften wurden jetzt mit einem ganz großen Bahnhof von der KRS-Schulgemeinde rauschend empfangen. KRS-Schulleiter Stephan Rollmann zeigte sich dabei ob des Medaillenregens richtig stolz auf die jungen Sporttalente. „Hier zahlt sich auch die Kooperation mit dem Hanauer THC und dem Hanauer Ruderclub Hassia einmal mehr voll aus“, so Rollmann.
Auf der Olympia-Regattastrecke in Berlin-Grünau schoben die KRS-Mädchen ihren WK II Gig-Doppelvierer auf dem Silberrang über die Ziellinie: Jara Herbert, Lena Ivanda, Clara Fischer und Steuermann Jan Schön. Die KRS-Jungs erruderten unangefochten die Goldmedaille im WK II Gig-Riemenvierer: Simon Gimplinger, Jakob Rastetter, Ben Klusak, Leon Nitsch und Steuermann Leonard Rieth.
Die Rehbein-Ruderer gewannen damit die beiden einzigen Hessischen Rudermedaillen in Berlin – und trugen zwei von fünf Medaillen zur Hessischen Gesamtausbeute aller Sportarten bei (Gold und Bronze im Fußball, Bronze im Schwimmen). Im Juli hatten die Hanauer aus dem hiesigen regionalen Talentzentrum im Landesfinale insgesamt vier Finaltickets für Berlin gelöst, da die beiden Teams noch in jeweils einer anderen Bootsklasse gewannen. Weil aber in Berlin nur ein Start erlaubt ist, ließ man der Tilemannschule Limburg und der Rheingauschule Geisenheim den Vortritt.
„Die Ergebnisse sind aus zwei Gründen spitze.“, erklärt KRS-Lehrertrainer Robby Gerhardt. „Nummer eins: es ist für unsere zehn Athletinnen und Athleten die verdiente Belohnung für ihre harte Arbeit über den Winter, mit vielen Kilometern, zwei harten Trainingslagern und der Doppelbelastung aus Schule und Leistungssport. Nummer zwei: Es ist der Beleg dafür, dass das System „Partnerschule des Leistungssports“ funktioniert.“
Lehrer-Trainer-Kollege Nick Stollenmeyer bestätigt das: „Unsere Rudertruppe profitiert ungemein von den Strukturen im regionalen Talentzentrum Hanau/Main-Kinzig-Kreis, dem Rückhalt in der KRS und dem Einsatz des Kooperationspartners – dem Hanauer Ruderclub Hassia. Wir als Lehrer-Trainer etwa haben ein gutes Kontingent für Leistungssport-Training während der Schulzeit. Und unsere Sportlerinnen und Sportler können das hohe Trainingspensum neben der Schule absolvieren, weil sie etwa in Trainingslagern Klausuren schreiben können und ohne Probleme für Wettkämpfe und Maßnahmen des Hessischen oder Deutschen Ruderverbandes freigestellt werden.“
Der Sprung aufs Treppchen gelingt den Rehbein-Ruderern regelmäßig auch international: allein in diesem Jahr holte Celina Grunwald mit Bronze im Achter ihre zweite Medaille bei der U19-Weltmeisterschaft. Und Ole Hanack, Rehbein-Abiturient 2021, holte dieses Jahr dort sogar den Weltmeistertitel.
Die KRS-Hockey-Talente landeten beim diesjährigen Bundesfinale „Jugend trainiert für Olympia“ in Berlin auf den Plätzen sechs und acht. Auch wenn es in diesem Jahr nicht ganz gereicht hat, in Berlin auf den vorderen Plätzen zu landen, so können die jungen KRS-Hockeyspielerinnen und -spieler samt Trainerstab stolz auf ihre Leistungen sein.
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