„Rote Karte für…“ – Kunst-Mitmachaktion der KRS gegen Hass und Diskriminierung

Viele Schülerinnen und Schüler der KRS beteiligten sich mit großem Engagement an der von der Künstlerin Sanja Zivo (Mitte) initiierten Aktion „Rote Karte für…“ Foto: KRS

Im Rahmen der „Internationalen Wochen gegen Rassismus 2023“ fanden nun in Hanau verschiedene Veranstaltungen statt. Dazu zählt auch die Aktion „Rote Karte für…“, die an der Karl-Rehbein-Schule Hanau (KRS) als eine Kunst-Mitmachaktion durchgeführt wurde. Die „rote Karte“ wird gezogen gegen Hass, Mobbing, Krieg, Unterdrückung und Diskriminierung. Sowohl Schülerinnen und Schüler als auch Lehrkräfte der KRS haben sich aktiv an der Aktion beteiligt, die von der Künstlerin Sanja Zivo, die an der kRS unterrichtet, gestaltet und begleitet wurde.  
 
Kreativität gehöre nicht exklusiv Berufskünstlern, meint Zivo. Kunst könne eine effektive Möglichkeit der Kommunikation sein. Vielfältige Kulturen bereicherten das Alltagsleben. Kunst und Sport, diese beiden Welten existierten parallel. Das sei aber eigentlich kein Widerspruch, weil ja eben die beiden Aktivitäten den Menschen ins Zentrum stellen, so Zivo weiter. Die „Rote Karte“ stehe für einen Platzverweis und sei somit die härteste Strafe in Mannschaftssportarten. Sie werde meist bei grob unfairem Verhalten, schwerem Verstoß gegen die Regeln oder einer Beleidigung gezeigt.
 
Eine quadratische, rote Botschaftswand mit Aufschrift „Rote Karte für…“, aufgestellt im Eingangsfoyer der KRS, bot der Rehbein-Gemeinde die Möglichkeit, ein Zeichen gegen Menschenhass und Gewalt sowie für Zusammenhalt und Frieden zu setzen. Davon wurde regen Gebrauch gemacht. Auch in den Klassen wurde die Aktion unterstützend thematisiert, so unter anderem auch im Religionsunterricht.