Karl-Rehbein-Schule

Gymnasium der Stadt Hanau

Ein rockiger Frühlingsstrauß – Stehende Ovationen für Frühlingskonzert der KRS

Traditionsgemäß gestaltet die KRS-Big-Band unter dem Dirigat von Stefan Glück die zweite Hälfte des KRS-Frühlingskonzert, das in diesem Jahr die Zuhörer mit vielen rockigen Klängen überraschte. Foto: KRS

Was mit einem stimmlich zarten „Waldvöglein“ begann, endete mit einem krachenden Finale der KRS-Big-Band: Das diesjährige Frühlingskonzert der Karl-Rehbein-Schule Hanau (KRS) sorgte vor proppenvollem Haus bei so manchem Zuhörer für heftiges Kopfnicken und mitwippenden Füßen. Von Flower-Power über Adele bis hin zu den bärtig-erdigen Rockern von ZZ-Top gab es in diesem Jahr doch einen insgesamt rockig gebundenen Musikstrauß im Schlosssaal der KRS zu erleben. „Seit 2019 endlich wieder einmal ein Frühlingskonzert“, wie der KRS-Musikpädagoge und Moderator des Abends, Frank Hagelstange, freudig verkündete.
 
Und die Akteure auf der Bühne legten sich auch gleich richtig ins Zeug. Nebst dem Vortrag des Volksliedes „Es flog ein kleines Waldvöglein“ im vierstimmigen Satz des KRS-Schülers Tom Andermann samt ausgefeilter Pfeifkunst griff danach Charlotte Henkel zur Querflöte, um zusammen mit dem KRS-Sinfonieorchester unter Leitung von Petra Weiß ein nicht minder zartes Andante aus der Feder von Wolfgang Amadeus Mozart vorzutragen. Der junge Ausnahmegeiger Manfred Hubert präsentierte alsdann in Begleitung seiner Mutter Tatjana Hubert sein großes musikalisches Talent mit einem schwungvoll und stringent dargebotenen Scherzo aus der „Symphonie espagnole“ von Édouard Lalo.
 
Es folgte ein Zeitsprung in die 60er Jahre, die große Zeit der Hippies mit dem Motto „Make love, not war“. Mit einem Tribut an die legendäre Gruppe „The Mamas and The Papas“ ließ der Chor ab Klasse 7 und der Chor der Freunde der KRS unter der Leitung von Frank Hagelstange stilecht gekleidet die Flower-Power-Epoche kurzzeitig aufblitzen. Die Choristen nahmen das Publikum in einem dahinschwebenden Klanggefüge mit in das sonnige Kalifornien. Mit dem Werk „Monday, Monday“, das ganz von einem in sich verschmelzenden, eng gesetzten Stimmenarrangement geprägt ist, kann der Chor durch perfektes Umsetzen des harmonischen Gefüges glänzen.
 
Der Musikleistungskurs von Frank Hagelstange eröffnete den Rockreigen nach der Pause mit Adeles „Rolling in The Deep“. Ein kleiner Vorgeschmack auf das, was dann in der zweiten Hälfte des Konzertes folgen sollte. Alle Register, die einer Big-Band zur Verfügung stehen, packte die KRS-Big-Band unter der Leitung von Stefan Glück aus. Neben zu Hüftschwüngen verführenden lateinamerikanischen Standards aus der Feder von Antonio Carlos Jobim legte die Big-Band einen Schwerpunkt auf Giganten der Rockmusik wie etwa ZZ-Top oder Lynyrd Skynyrd. Treibende Beats am Schlagzeug, unterstützt von knackig-punktierten Basslinien gepaart mit dem typischen „Kreissägen-Sound“ der E-Gitarre sorgte vor allem im Verbund mit der Bläserfraktion für mächtig „Dampf im Kessel“. Hier traf eine große dynamische Spannweite auf rhythmische Maßarbeit. Mit „Sweet Caroline“ als Zugabe hielt es das Publikum kaum noch auf den Sitzen, das die junge KRS-Musikerschar, die erneut mit viel Herzblut über sich hinauswuchs, mit stehenden Ovationen verabschiedete. Schon jetzt darf man sich auf die KRS-Sommerkonzerte am 11. und 12. Juli im CPH freuen.

Stilecht gekleidet im Outfit der „Flower-Power“-Generation ließ der große KRS-Chor unter Leitung von Frank Hagelstangen die Musik der Hippies mit einem Tribut an die legendäre Gruppe „The Mamas And The Papas“ wieder auferstehen. Fotos. KRS

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