Karl-Rehbein-Schule

Gymnasium der Stadt Hanau

SIAMO STATI A POPPI UNO DEI BORGHI PIÙ BELLI D’ITALIA

Foto: KRS

Voller Emotionen dank einer wunderschönen, ereignisreichen Woche in Poppi, sind am vergangenen Sonntag 10 Schüler*innen aus den Jahrgangsstufen 10 und der Einführungsphase gemeinsam mit ihren Italienischlehrerinnen Caroline Dewit und Jessica C. Egenolf aus der Toskana zurückgekehrt.
Der Wunsch nach einer Italienfahrt im Rahmen eines Schüleraustausches konnte nach langen Jahren der Entbehrung endlich wieder realisiert werden. Dank Erasmus+ wurde eine neue Partnerschule in der Toskana gefunden und binnen weniger Wochen fand ein reger Austausch zwischen den Lehrkräften und bald darauf auch zwischen den teilnehmenden deutschen und italienischen Schüler*innen statt.
Die Vorfreude auf eine Woche im toskanischen Poppi, einem Dorf mit 6000 Einwohnern, das zu den schönsten Dörfern Italiens zählt, wuchs stetig an. Poppi liegt 40 Kilometer östlich von Florenz im Gebirgstal des Casentino in der Provinz Arezzo.
Nach einem intensiven digitalen Austausch konnten sich am 30. April endlich alle bei der Begrüßung in Poppi in die Arme fallen. Das intensive und abwechslungsreiche Programm sollte Italiener wie Deutsche noch stärker miteinander verbinden.
Die Gastfreundschaft und die Herzlichkeit der Italiener wurden uns allen bei der Begrüßung am Liceo Galileo Galilei zuteil. Das Gymnasium ist auf zwei Schulgebäude verteilt, die sich in der Altstadt Poppis befinden. Die Rehbeiner durften verschiedenen Unterrichtsstunden beiwohnen und bei einem Volleyballturnier sportlich mit und gegen die italienischen Schüler*innen antreten.
Die italienische Lehrerin Annafelice Viggiano hatte in Absprache mit Frau Egenolf ein abwechslungsreiches Programm in Poppi und Umgebung zusammengestellt. So besichtigten alle gemeinsam in Poppi das Castello dei Conti Guidi aus dem 12. Jahrhundert, welches das Wahrzeichen des Dorfes auf der höchsten Erhebung bildet und bereits von Weitem erblickt werden kann.

Tagestouren führten die deutschen Gäste mit ihren italienischen Partnern nach Florenz und Arezzo. In den weltbekannten florentinischen Uffizien wurden die Werke da Vincis, Giottos, Botticellis und vieler weiterer Künstler bewundert. Die Kathedrale Santa Maria del Fiore und die Kirche Santa Croce konnten beim Flanieren durch Florenz bestaunt werden.
Für Arezzo hatte sich die Schulleiterin Elisabetta Batini persönlich die Zeit genommen, die Gäste aus Hanau durch ihre Geburtsstadt zu führen. So wurde u.a. die Kathedrale dei Santi Pietro e Donato aus dem 13.-16 Jahrhundert, die Basilika di San Domenico mit dem Kruzifix von Cimabue aus dem 13.-14. Jahrhundert besichtigt und auf dem Weg durch die Gassen und über die Plätze Arezzos das italienische Lebensgefühl genossen.

Ergänzend zu den Ausflügen in die Städte rundete der Besuch des Forstmuseums im Casentino Nationalpark mit einer anschließenden Wanderung durch den Nationalpark den Aufenthalt der Rehbeiner gebührend ab.
Ein Italienaufenthalt ohne die Erwähnung der italienischen Küche und der Geselligkeit der Gastgeber darf an dieser Stelle natürlich nicht fehlen. Gemeinsame Restaurantbesuche und das Essen in den Familien haben den deutschen Gästen authentische Einblicke ermöglicht und die Freundschaften intensiviert.
Es flossen reichlich Tränen bei der Verabschiedung, welche sich im September sicher in Freudentränen ergießen werden, wenn es für die Gäste aus Poppi heißt: Benvenuti ad Hanau!

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