Dass Rehbein-Schüler ein großes Herz haben, haben sie nun schon oftmals unter Beweis gestellt. So auch jetzt bei der bundesweiten Kampagne „Ein Tag für Arika“. Die Idee: Die Schüler engagieren sich einen vollen Tag für Gleichaltrige in Afrika. Eine vorbildliche Aktion finden auch KRS-Direktor Jürgen Scheuermann und KRS-Lehrerin Sonja Göhler. Die Schüler jobbten einen Tag lang in einem Betrieb oder sammelten Geld durch gleichwertige kreative Aktionen wie zum Beispiel Rasenmähen oder Auto-Waschen. Da wurde im Café gekellnert, im Optik-Laden Brillen geputzt, auf dem Obsthof der Hof gekehrt, im Blumengeschäft Blumen gebunden – sogar ein Swimmingpool wurde ausgehoben, berichtet Sonja Göhler. Das alles unentgeltlich für „Ein Tag für Afrika“. „Wir sind stolz auf solche Schüler“, lobt Scheuermann in einer kleinen Feierstunde seine Eleven: „Soziale Kompetenz ist eines unserer Leistungsmerkmale. Genau das habt ihr vorbildlich umgesetzt. Ihr habt mit Eurer uneigennützigen Aktion soziale Kompetenz an den Tag gelegt“, so der KRS-Schulleiter weiter.
Stolz ein dürfen die KRS-Schüler wahrlich. Denn sie haben sage und schreibe über 5000 Euro „erarbeitet“. „Mit diesem Betrag kann man in Afrika eine große Menge bewirken, wie etwa Saatgut kaufen, Schulbücher anschaffen, Schulräume ausstatten, freut sich Sonja Göhler. Diese gemeinnützige Aktion wurde getragen von der „Aktion Tagwerk“, erläutert die federführende Lehrerin. „Die KRS unterstützt zudem mit 25 Prozent der Spenden die Partnerschule in Lomé im westafrikanischen Land Togo“, so Göhler weiter. Die KRS-Schüler waren mit Feuereifer dabei. „Uns gehts doch gut hier. Was also können wir Gutes für unsere „Mitschüler“ in Arika tun?“, fragen sich manche der beteiligten Rehbeiner. „Unsere Tochter Lisa (Klasse 9e) war bei der Blumenhandlung „Blütenzauber“ in Hanau-Klein-Auheim zugange. Unter sachkundiger Anleitung von Inhaberin Christine Ditz durfte sie hier unter anderem mehrere kleine Sträuße binden – einer davon steht als kleine Erinnerung hier bei uns zuhause“, freuen sich Lisas Eltern stellvertretend für viele Schüler, die sich hier engagiert haben. „Tim aus Maintal-Hochstadt hat mit viel Freude für die Kinder in Afrika bei uns gearbeitet“, berichtet die Inhaberin Martina Kobel vom gleichnamigen Optiker-Fachgeschäft. Und sogar die frischgebackene Meisterin im Ju-Jutsu, Kim Gottwald, hatte es sich nicht nehmen lassen trotz Schule und trotz anstrengenden Sport-Wettbewerben an der Aktion teilzunehmen. „Das ist vorbildlich“, freut sich Schulleiter Scheuermann.
Insgesamt also eine sehr lohnenswerte Aktion, die vielleicht nur der berühmte „Tropfen auf dem heißen Stein“ ist. Aber auch viele Tropfen können Feuer löschen.
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