Karl-Rehbein-Schule

Gymnasium der Stadt Hanau

zukunft@kunst.de: Kunst studieren, aber wie?

Was mache ich als Kunst- oder Designbegeisterte nach der Schule? Gibt es auch eine Ausbildung, wenn ich mein künstlerisches Talent mit pädagogischen oder therapeutischen Inhalten verknüpfen möchte? Ob als freier Künstler, Web-Designer oder Schmuckgestalter – das Berufsfeld Kunst und Design bietet vielfältige Möglichkeiten. Die Modalitäten sind von Hochschule zu Hochschule unterschiedlich, die Studienplätze sind hart umkämpft. Umso wichtiger ist es, früh über die beruflichen Möglichkeiten Bescheid zu wissen.

Für den Kunst-Leistungskurs und interessierte OberstufenschülerInnen bot die Kunstfachschaft im Frühjahr 2019 die Veranstaltung zukunft@kunst.de an, die sich nun schon im fünften Jahr mit wechselnden Gästen wiederholt.

Eingeladen als „Experte“ war Jannis Neumann aus Gießen. Er studiert aktuell an der Universität für angewandte Kunst in Wien im Master Art & Science. Davor hatte er in Gießen sein Staatsexamen in Kunst auf Lehramt mit Biologie als Zweitfach absolviert. Nun kann er beide Interessen verbinden – für die SchülerInnen eine ganz neue Information!

Er gab bei Tee und Plätzchen in zukunft@kunst.de einen Einblick in die besondere Form des Studierens in einem Gestaltungsfach und zeigte, wie der Einstieg gelingen kann.

Denn die zunächst größte Hürde für alle Kunst- und Designstudiengänge stellt das Auswahlverfahren dar. Hierfür ist meist eine Mappe mit künstlerischen Arbeitsproben in Form von Collagen, Skizzen oder Fotografien erforderlich. Diese Mappe ist entweder die Eintrittskarte zur oder Bestandteil der künstlerischen Aufnahmeprüfung, die dann wiederum über die Zulassung zum Studium entscheidet.

Jannis hatte seine eigene Mappe mitgebracht und legte dar, wie man sich eine Fragestellung mit verschiedenen Medien erarbeitet oder wie man in der Mappe „Persönlichkeit“ demonstriert. Er machte mit seinen Arbeitsproben, die mit den SchülerInnen besprochen wurden und die gar nicht so weit weg von dem schienen, was die Oberstufenschüler schon geübt haben, allen Interessierten Mut.

 

Diese Mappenbesprechung ist insofern wichtig, da schon im letzten Jahr der Schule mit Unterstützung der Kunstlehrkräfte der KRS an Inhalten der Präsentationsmappe gearbeitet werden kann.

Alles in allem: Eine informative wie nette Veranstaltung für eine Zukunft in der Kunst!

Christine Biehler

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