Karl-Rehbein-Schule

Gymnasium der Stadt Hanau

Rainer Gimplinger offiziell zum Leiter der KRS ernannt

Er steht für Kontinuität und Stabilität: Rainer Gimplinger wurde nunmehr offiziell zum neuen Schulleiter der Karl-Rehbein-Schule ernannt.

 

Rainer Gimplinger weiß, worauf es beim Rudern ankommt. Nur mit einer geschlossenen Teamleistung wird man das Boot erfolgreich steuern können. Seit seinem neunten Lebensjahr ist Rainer Gimplinger dem Rudersport eng verbunden. „Man muss in diesem Sport ein Teamplayer sein“, erläutert er die Grundphilosophie dieser Sportart, die er auch künftig als neuer Schulleiter der Karl-Rehbein-Schule im Sinne seines Vorgängers Jürgen Scheuermann fortsetzen will. „Wir sind an der KRS seit Jahren eingebunden in ein kollegiales Führungsteam. Den besonderen Spirit, der an dieser Schule herrscht und der von Werteorientierung, gegenseitiger Wertschätzung und gegenseitigen Respekt auf allen Ebenen geprägt ist, möchte ich als künftiger „Steuermann“ fortsetzen und ausbauen“, betont Gimplinger bei der Pressevorstellung anlässlich seiner offiziellen Ernennung zum KRS-Direktor. Somit kann sich Hessens größtes Gymnasium über einen auch nahtlosen Übergang in der Führungsposition freuen.

 

Gimplinger selbst bezeichnet sich als ein „Hanauer Gewächs“ durch und durch. Aufgewachsen im Freigerichtviertel hat er selbst an der KRS sein Abitur abgelegt. Seiner großen Liebe zum Rudersport hat er neben seiner aktiven Zeit auch lange Jahre als Vorsitzender der Hanauer Rudergesellschaft „Hassia“ und ehrenamtlicher Trainer gefrönt. Seit 1999 ist der heute 54-Jährige als Pädagoge an der KRS tätig und ist als Leiter des Sportfachbereiches wesentlich für den Ausbau des Gymnasiums als Sportzentrum verantwortlich. Zuvor hatte Gimplinger die Leitung der gymnasialen Oberstufe inne.       

 

Trotz der insgesamt positiven Entwicklung der KRS warten auf den 54-Jährigen anspruchsvolle Aufgaben – gerade jetzt in der schwierigen Corona-Phase. „Die Schule hat in den vergangenen 20 Jahren einen rasanten Aufschwung hingelegt. Über den steten Ausbau des Unterrichtsportfolios verbunden mit dem Anwachsen des Kollegiums auf 150 und der Schülerschaft auf knapp 1900 hin zu einer langjährigen Gebäude-Renovierung muss der eingeschlagene Weg der KRS sozusagen neu beschritten werden“, ist sich Gimplinger seiner Verantwortung bewusst. Für ihn hat das Wieder-Ankommen der Schülerinnen und Schüler nach langen Zeiten des „Homeschoolings“ oberste Priorität. „Wir sind froh, wenn die Schülerinnen und Schüler wieder kommen dürfen“. Dazu fordert er auch, dass seine Mannschaft innerhalb eines pädagogisch-abgewogenen Ermessensspielraums die weitere positive Entwicklung seiner Rehbeiner wohlwollend im Auge hat. „Den Schülern fehlen lange Zeit jegliche soziale Kontakte. Von daher muss die Frage gestellt werden, was der beste Weg ist, um die Schülerinnen und Schüler durch diese für sie schweren Zeiten zu begleiten. So ist auch Stabilität, wie sie nun geschaffen wurde, ein großes Plus für die KRS,“ ist sich Gimplinger sicher.

 

Mittelfristig will Gimplinger, der mit seiner Familie nun in Nidderau lebt, die Dependancen Schlossplatzschule und Pestalozzischule ebenfalls auf Vordermann bringen, sieht er hier einen dringenden Sanierungsbedarf. Auch die nun eingesetzte Digitalisierung müsse gewinnbringend fortgeführt werden, gehört dieser Zweig unbedingt in das Unterrichtsgeschehen, „wenngleich der Präsenzunterricht nach wie vor die Maxime sein muss, steht das pädagogische Arbeiten mit der Schülerschaft im Mittelpunkt“, führt Gimplinger aus. Somit müsse die Schule auch wieder auf den Vor-Corona-Stand gebracht werden, sprich die zahlreichen musikalischen und sportlichen Aktivitäten samt der internationalen Schüleraustausch-Programme wieder aufgebaut werden. „Das ist das wichtigste Ziel der kommenden Jahre“, beschreibt Gimplinger eines seiner Anliegen.

 

Um die neue Leitungs-Aufgabe auch gut meistern zu können, kann er sich den Rückhalt seiner Familie sicher sein. „Wir haben das zuhause lange diskutiert – es war schließlich allen Familienmitgliedern klar, was es bedeutet, Schulleiter des größten Gymnasium in Hessen zu werden“, so Gimplinger, dessen eng getakteter Arbeitstag gegen 6.30 Uhr mit einer Tasse Kaffee beginnt und der mitunter bis spät in den Abend andauert. Umso mehr freut sich die Golden Retriver-Dame „Zita“ auf die abendliche Rückkehr ihres Herrchens was sie mit dem Bringen der Hausschuhe bekundet.

 

„Für mich ist es nach wie vor immer wieder einer der schönsten Momente, wenn ich die einstigen Fünftklässler mit dem Abiturzeugnis verabschieden kann. Der persönliche Kontakt zu meinen Schülern war und ist mir mit das Wichtigste“, sieht Gimplinger eine seiner Hauptaufgaben. Dazu gehört dann auch mal ein „Schwätzchen“ auf dem Schulhof. Damit wird er den besonderen Spirit der KRS, den sein Vorgänger Jürgen Scheuermann begründet hat, fortsetzen und weiterentwickeln. Stabilität und Kontinuität sind also an der KRS angesagt – gerade in Corona-Zeiten zwei unerlässliche Trümpfe.

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