Karl-Rehbein-Schule

Gymnasium der Stadt Hanau

Astrofotografie – Den Blick in den Himmel mit der Kamera festhalten

Die Projektgruppe „Astrofotografie“

In dem Projekt zur Astrofotografie hatten interessierte Schüler*innen die Möglichkeit sich mit der Fotografie des Himmels zu beschäftigen. Das Ziel der Gruppe stand von Anfang an fest: Am Ende wollten alle Teilnehmer*innen ihr eigenes Foto von einem selbst gewählten Objekt am Himmel anfertigen.

Bildergebnisse aus der Projektarbeit:

Bevor wir mit dem Fotografieren beginnen konnten, war es zunächst wichtig, dass wir entscheidendes Hintergrundwissen erlernen, dessen große Bedeutung uns später noch deutlich werden sollte.


Wir haben damit begonnen uns in kleinen Gruppen mit Themen wie beispielsweise der Astronomie im Alltag oder der Geschichte der Astronomie zu beschäftigen. Hier hatten die einzelnen Gruppen die Möglichkeit ihr eigenes Thema zu wählen und sich gezielt damit zu beschäftigen, sodass es danach für jedes Thema eine „Expertengruppe“ gab, welche den anderen ihre Ergebnisse vorstellen konnte. Diese Methode hat gut funktioniert und wir konnten aus diesem Einstieg schon viel neues Wissen mitnehmen.


Danach ging es gezielt um den theoretischen Hintergrund der Fotografie des Himmels, da es einiges zu beachten gab, bevor es nach draußen gehen konnte. Dabei handelte es sich z.B. um die Frage, welcher Tag geeignet ist um bestimmte Objekte überhaupt sehen zu können und welchen Einfluss Himmelskörper auf andere haben. Dort haben wir gelernt, dass viele Objekte bei Vollmond gar nicht sichtbar sind, da dieser sehr hell scheint. Auch Über Dämmerungsphasen oder Lichtbrechung der Atmosphäre mussten wir uns im Voraus informieren.


Der andere Teil der theoretischen Vorbereitung drehte sich um den Umgang mit der Aufnahmetechnik sowie der Nachbearbeitung der Bilder. Wir haben uns im hellen den Umgang mit Teleskopen und Kameras angeeignet, sodass wir später in der Lage waren diese auch selbst zu bedienen. In diesem Teil des Projekts haben wir zudem gelernt, dass es nicht damit getan ist ein einzelnes Foto aufzunehmen, welches direkt zu einem guten Ergebnis führt. Auch hier haben wir verschiedene Methoden der Aufnahme und Nachbearbeitung kennengelernt, ohne die wir später nicht zu gelungenen Fotografien gekommen wären. Auch wenn wir in der theoretischen Vorarbeit viel Neues und komplexe Inhalte gelernt haben, war das immer ein weiterer Schritt hin zu unserem Ziel, weshalb wir auch daran immer Spaß hatten.


Nach der Arbeit an der Theorie wurden dann endlich die Beobachtungsabende geplant. Einige von uns haben zusammen den Orionnebel als Objekt ausgewählt, andere die Plejaden und später noch den Mond. An einem Tag mit passendem Wetter konnte abends fotografiert werden. Wir alle haben dann schnell gemerkt, wie wichtig die Vorarbeit war, da wir sonst sehr wenig Erfolge gehabt hätten. Wir haben dann an verschiedenen Tagen mit unterschiedlichen Objekten und Aufnahmetechniken gearbeitet, um unsere Wunschobjekte einzufangen.


Als uns das nach der Bewältigung kleiner Schwierigkeiten wie dem Stand der Himmelskörper oder auch den immer wieder auftauchenden Wolken gelungen ist ging es noch an die Nachbearbeitung. Dabei haben wir uns wieder in Gruppen zusammengefunden und haben so gleiche Objekte zusammen bearbeitet. Da die Plejaden nicht von unserem Beobachtungsstandort (Pausenhof der Schule) aus fotografiert werden konnten, wurden für die Nachbearbeitung zuvor aufgenommene Fotos verwendet. Jeder konnte dabei seinen eigenen Stil und Ausschnitt wählen.

Zum Abschluss des Projekts haben wir uns dann nochmal alle zusammengetroffen und uns gegenseitig unsere Ergebnisse vorgestellt. Wir alle hatten gute Ergebnisse erzielt und waren sehr zufrieden mit unseren eigenen Fotografien, aber auch der Vielfalt in denen der Anderen. Insgesamt haben wir alle etwas mitgenommen und im Austausch hat es allen viel Spaß gemacht an so einem ausgefallenen Projekt teilzunehmen, welches es so zum ersten Mal an unserer Schule gab.

Matteo Höfle, Q2

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