Karl-Rehbein-Schule

Gymnasium der Stadt Hanau

Gemeinschaftlich für den guten Zweck – KRS-Kids haben seit 2015 über 108.000 Euro für Kinder in Afrika erarbeitet

Können stolz auf ihr soziales Engagement sein: Seit 2015 haben Schülerinnen und Schüler der Karl-Rehbein-Schule Hanau über 100.000 Euro für Bildungsprojekte in Afrika im Rahmen „Dein Tag für Afrika“ erarbeitet.  Foto: KRS

Auch dieses Jahr waren die Schülerinnen und Schüler der Karl-Rehbein-Schule Hanau (KRS) wieder fleißig bei der „Aktion Tagwerk – Dein Einsatz zeigt Wirkung“ und haben die Rekordsumme von über 28.000 Euro erzielt. Zusammen addiert haben die Rehbeinerinnen und Rehbeiner damit seit 2015 sage und schreibe 108.000 Euro für Bildungsprojekte in Afrika erarbeitet.
 
Diese Aktion wird unter anderem vom Bundespräsidenten Frank Walter Steinmeier unterstützt.  „Junge Menschen engagieren sich für eine gute Zukunft ihrer Generation, solidarisch mit jungen Menschen in anderen Ländern. Sie handeln in dem Wissen: Eine gute Zukunft kann es nur gemeinsam geben – kein Land ist eine Insel“, so der Bundespräsident. Die Aktion Tagwerk verbinde Lernen und Handeln, Schule und außerschulische Welt. Der Einsatz zeige Wirkung, etwa bei den geförderten Projekten und Partnerschaften, oder bei denen, die am Aktionstag mitmachen, und bei allen, die das Mitmachen ermöglichen.
Schulleiter Stephan Rollmann jedenfalls zeigt sich begeistert, was die KRS-Schulgemeinde bei diesem sozialen Projekt seit 2015 auf die Beine gestellt hat. Dass die Jugendlichen sich sozial engagieren, finden auch die Organisatorinnen Sonja Göhler, Tamara Kpebane und Kerstin Büttner „einfach nur weltklasse“. Hervorzuheben seien Schülerinnen und Schüler, die in Betrieben ihren Aktionstag verbrachten, wie beispielsweise die Neuntklässlerin Hannah Stahlberg, die im Eine-Welt-Laden jobbte, oder Arsli Arsalan, die im Buchladen am Freiheitsplatz aushalf. Jette van der Bolt arbeitete beim Friseur, Louisa Saier und Lara Mia Calandra in Blumenläden. Nicolas Göhler aus der Klasse 5d unterstütze den Zeugwart des DFB und stellte der Nationalmannschaft die Fußballschuhe in die Kabine. Dafür erhielt er ein DFB-Trikot samt Unterschriften der Nationalmannschaft, das er für 200 Euro versteigerte.
Isabell und Lena Janka sowie ihre Freundin Romy waren fleißig und verkauften für 700 Euro leckere Waffeln in den Firmen mp Group GmbH und Systeex Brandschutzsysteme GmbH. Die Klasse Ei entwarf sogar ein eigenes Logo für ihre Aktion „Waffeln für Afrika“. Die Schülerin Carla Schilling begleitete und unterstütze einen Tag lang beeinträchtigte Schülerinnen und Schüler in der Friedrich-Fröbel-Schule. Caitlin Schumann und Anna Paust waren Begleiterinnen im Schulalltag von blinden und geistig behinderten Kindern an der Johann-Peter-Schäfer-Schule.
  
Anna Drechsel und Luise Leikert verkauften Marmelade für den guten Zweck und erarbeiteten 175 Euro. Jules Fievet und Luka Ivanda bastelten kleine Kunstwerke und verkauften diese für über 200 Euro vor dem Rewe in Hanau-Klein-Auheim. Pferdepflege, Gartenarbeit, Sponsorenläufe, Flohmärkte und Kuchenverkäufe waren bei vielen Klassen sehr beliebt. Mit Spaß und Gemeinschaftsgefühl wurden Plakate gebastelt, Kuchen gebacken und den Passanten erklärt, für was das Geld verwendet wird.
 
50 Prozent des Geldes fließen in die KRS-Partnerschulen in Togo. Dort in der Hauptstadt Lomé leben die Kinder der Partnerschulen in einem Stadtviertel ohne Strom und fließendes Wasser. Durch die KRS-Spendenaktion werden Schulmaterialien für bedürftige Schülerinnen und Schüler bezahlt. Die anderen 50 Prozent gehen an Human Help Network für Bildungsprojekte in Uganda und Ruanda.
Damit auch künftige Generationen von Schülerinnen und Schülern lernen, dass die KRS eine Schule mit Herz ist und hier soziales Engagement gefördert wird, werden Sinah Demut, Ann-Sophie Schmidt, Lia Herbert, Lia Puth, Alina Bozetti und Marlen Richtsmeyer aus der Klasse 10 h zu Juniorbotschafterinnen der Aktion an der KRS ernannt. Sie hatten in Eigeninitiative über 2000 Euro Spenden mit einem Kuchenverkauf im Commerzbank-Plaza in Frankfurt erarbeitet. Ein Engagement, auf das ihre Eltern und Lehrerinnen und Lehrer sehr stolz sind.
Ein besonderes Lob erhielten auch die Klassen 5h, 6e und 8f, bei denen 100 Prozent der Schülerinnen und Schüler sich sozial engagierten. Das ist auch den Klassenlehrerinnen und -lehrern zuzuschreiben, die immer wieder erklären, dass gute Noten nicht das sind, was einen Menschen ausmacht. Sich für seine Mitmenschen einzusetzen, ist eine Eigenschaft, die ein sehr hohes Gut ist.

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