Karl-Rehbein-Schule

Gymnasium der Stadt Hanau

Bilingual Units

„Die Sprache ist der Schlüssel zur Welt.“ So betonte bereits der Gelehrte Wilhelm von Humboldt (1767-1835) die Bedeutung der Kommunikation zwischen den Kulturen als Schlüssel zur Welt, den wir ganz bewusst zum Leitmotiv der Fachschaft Englisch ausgewählt haben. Es ist insbesondere der bilinguale Unterricht, der über das Potenzial verfügt, diesen Austausch zu fördern und die Orientierung in einer globalisierten Welt zu erleichtern.

Konzept

Das Konzept für den bilingualen Unterricht an der Karl-Rehbein-Schule ist ein freiwilliges modulares System in der Mittelstufe.

In den Jahrgangsstufen 5-8 sieht die Konzeption ein freiwilliges AG-Angebot vor. Dies beinhaltet Arbeitsgemeinschaften wie z.B. ein Bili-MINT Club oder Bili-Geschichte im projektorientierten Rahmen. Innerhalb des Programms „Pfiffikus“ für leistungsstärkere Schüler/-innen stellen Arbeitsgemeinschaften mit bilingualem Schwerpunkt eine Möglichkeit dar, ihre Sprachkenntnisse zu fördern.

In den Jahrgangsstufen 9 und 10 gibt es ein Wahlpflichtangebot in verschiedenen Fächern.

Nach dreijähriger Teilnahme der bilingualen Kurse und AGs haben die Schüler/-innen in der Einführungsphase die Möglichkeit, ein schulinternes Bili-Zertifikat zu erhalten.

Kommunikationskompetenz fördern, Sprechhemmungen abbauen, Umgang mit Fachtexten lernen

Die Gründe für den bilingualen Sachfachunterricht an der KRS sind vielfältig. Bilinguale Angebote verfolgen vorrangig das Ziel, die Fremdsprache möglichst authentisch in einem fachlichen Kontext zu gebrauchen. Viele Studien haben gezeigt, dass sich die Effekte von bilingualem Unterricht positiv auf die Sprachfertigkeiten der Schüler/-innen auswirken. Im bilingualen Sachfachunterricht geht es vor allem darum, die Kommunikationskompetenz der Lernenden zu fördern, bei der Englisch in den einzelnen Sachfächern als Arbeitssprache verwendet wird und der Sprachumsatz der Lernenden erhöht werden soll. Im Unterrichtsgespräch erweitern die Schüler/-innen ihre Sprachkenntnisse und werden sicherer und selbstbewusster in der Anwendung. Durch das Prinzip „message before accuracy“ an der KRS sollen auch sukzessive Sprachhemmungen abgebaut werden, da die Sprache kontinuierlich als Kommunikationsmittel angewendet wird.

Darüber hinaus wird auch der Umgang mit Fachtexten geschult. Die Schüler üben anhand bestimmter Arbeitstechniken ein, sich mit authentischen Texten auseinanderzusetzen. Ob es sich dabei um aktuelle Zeitungsartikel zur Präsidentschaftswahl in den USA im Fach  Politik und Wirtschaft handelt, um das Thema Industrialisierung in England im Fach Geschichte oder um Ökosysteme im Fach Biologie – „Bili-Schüler/-innen“ beschäftigen sich mit komplexen Quellen und Materialien. Über gezielte Wortschatzarbeit wird der funktionale Wortschatz ausgebaut. Um die Lernzuwächse zu überprüfen, sind an der KRS Vokabeltests und Kurzkontrollen vorgesehen. 

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